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Aktualisiert: 8. Mai 2025


Den Mond verdeckt das Gartentor, Sein Licht fließt über in den See, Die Weiden warten still empor, Mein Nacken wühlt im feuchten Klee; So liebt' ich dich noch nie zuvor! So hab' ich es noch nie gewußt, So oft ich deinen Hals umschloß Und blind dein Innerstes genoß, Warum du so aus banger Brust Aufstöhntest, wenn ich überfloß. O jetzt, o hättest du gesehn, Wie dort das Glühwurmpärchen kroch!

Da glaubte ich zu wissen, daß alles kommen würde, wie es kommen mußte, und fühlte mich im Recht. Als ich an dem hohen, eisernen Gartentor anlangte, setzte ich die Glocke in Bewegung und wartete darauf, daß der Hausdiener den Kiesweg herabkommen würde, um die Gruppe der Lebensbäume herum, die den seitlichen Eingang zum Haus verdeckte. Es war aber diesmal ein Stubenmädchen.

Nun kutschierten die feinen Kaufleute mit ihren Stoffen täglich vor die Villa des Seelords. Französische Tänzerinnen kamen aus der Stadt und schwebten mit Julie durch leere Säle; man hörte ihre Füße und Julies Füße nicht auf dem Boden. Weit offen stand das Gartentor; das Gitter breit durchbrochen zur mächtigen Auffahrt zwischen Beeten, Bäumen und chinesischen Fabeltieren.

Auf dem Wege zum Gartentor begegnete er dem Hausmeister, der ihn neugierig betrachtete und dadurch, oder nur durch seine Anwesenheit, das Bewußtsein des begangenen Frevels und die Gefahr der Entdeckung in ihm rege machte.

Man brachte ihm die Reisetasche; Hanna kam die Treppe herunter und begleitete ihn ans Gartentor; ein kurzes und, soviel zu hören war, scharfes Zwiegespräch entspann sich zwischen Vater und Tochter; jener sah hochmütig und beherrscht aus, das junge Mädchen redete leise und bestimmt. Sie trennten sich, ohne einander die Hand zu reichen.

Im Hause begegnete mir niemand, aber auf dem gepflasterten Wege, der zum Gartentor führte, sah ich den Hausmeister stehen. Bis dahin war ich vollkommen ruhig gewesen oder hatte geglaubt, es zu sein. Aber als ich den Hausmeister sah, kam es mir vor, als müsse ich ihm auffallen und müsse irgend etwas tun, um unbefangen zu erscheinen.

Der böhmische Verwalter, der seit dem Sommer angestellt war, stand mit entblößtem Kopf am Gartentor. Sein rotes Gesicht war zum Ausdruck sklavischer Ehrerbietung erstarrt.

Bestürzt blickte der Lehrer Arnold an, der schweigend sein Geld auf den Tisch legte und die Wirtsstube verließ. Specht seufzte. Er schloß grübelnd die Augen. Bald machte auch er sich auf den Weg, schlenderte die finstere Dorfstraße entlang und kam bis zum Hankaschen Zaun. Er lehnte sich an das Gartentor und begann melancholisch zu pfeifen, scheinbar ohne Absicht und nur in sich selbst versinkend.

Kaum aber war ich einige Schritte vom Gartentor entfernt, als ich Herrn Kasimir hinter mir herkommen hörte, der sich mir anschloß, weil er, wie er sagte, etwas mit mir zu besprechen habe, das er nun nicht mehr hinausschieben wolle. Er sei von einer doppelten Sorge umgetrieben, der um sein Geschäft und Haus und der um seine Nichte.

Sie zog sich um, und im Seidenumhang über dem dunklen Straßenkleid trat sie vors Gartentor, wo der Wagen bereits wartete. Staubwolken, mit Regen vermischt, trieben ihr ins Gesicht. Eine halbe Stunde später stieg sie am Hotel aus. Sie ging durch die Halle und hierauf durch die uralten Kreuzbogengewölbe, in denen überall an gedeckten Tischen modern gekleidete Menschen saßen.

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