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Sie produzieren den Überschuß, der der Menge der zur Produktion minder Befähigten zugute kommt. Es ist nicht einfach, zu beurteilen, ob und wieviel Glück der Sammler von Büchern, Münzen, Teppichen, Gläsern, Waffen oder sonstigen Dingen erzeugt. Zumeist ist er ja mehr ein Besessener als ein Besitzer. Tiefes Wort der Sprache: Der Besessene; der, dem die Freiheit fehlt, den Besitz hörig macht.

Ellbogen auf den Tisch gestemmt, hieb er dort so erbarmungslos in das Gerüst der Welt, daß einzelne Zusammenbrüche sie nicht mehr merkte, nur sah, wie mit besessener Kraft und besserem Wissen er zuschlug. Als tränke sie Punsch und sei irgendwie wieder köstlich warm, hatte sie ein Gefühl. Und als er gegangen war, hielt aus seinen Worten eine Wolke sie noch schwebend.

Doch laßt seiner Ruhmsucht so viel Genüge geschehen, als sie überhaupt begehrt, laßt seinen Namen an der Spitze von allen stehen, laßt ihn den Einfluß eines Herrschers und den Reichtum eines Großbankiers haben, – es ist ihm zu wenig; er kann es wünschen, glühend darnach eifern, doch den Besitz solcher Güter spürt er kaum. Er ist ein Besessener, ein von der Kunst Behexter.

Komm! wir wollen uns in ein paar Gängen versuchen, und willst du denn noch heraus, so lauf' ich wohl mit dir." "Du meinst es gut," erwiderte Balthasar, "du meinst es gut, Fabian, und deswegen will ich nicht mit dir grollen, daß du mir manchmal auf Steg und Weg nachläufst wie ein Besessener und mich um manche Lust bringst, von der du keinen Begriff hast.

Morone hatte schnell den Kopf gewendet und den Ritter erblickt: wie er seinen Anschlag dem Spanier preisgegeben sah, geriet er in Wut, seine Züge verzerrten sich, und er tobte wie ein Besessener. "Falsch und grausam! Falsch und grausam! O ich mit Blindheit Geschlagener!"

Auf die Bank, dort ist dein Platz! Eine Maschine unter Maschinen! Und während er wie ein Besessener durch die Straßen eilte, dachte er: Was habe ich nur verbrochen, daß Gott mich so hart straft! Er rannte blindlings drauf los, instinktiv und aus alter Gewohnheit den richtigen Weg findend, sah nicht die Menschen, sah nicht die Häuser.

Sein Widerstand war so erstaunlich gering, weil er selber fühlte, wie er abstarb in diesem Zeitalter, das seine Voraussetzungen schon gar nicht mehr kannte. Man mußte Paris verlassen. Er jagte hinter allen Möglichkeiten des Geldes wie ein Besessener her. Im Grunde ward das die mächtigste Bewegung in seiner Seele. Er hatte Angst in einem Vorstadthotel zu krepieren.

Jetzt muß ich aber etwas Neues erzählen, denn viel Verwirrendes drängt sich vor mir. Er tat so, als sei er wohl Hilperichs Kind, doch enthalte man ihm dies Recht vor. Darüber schwatzte der Arme wie ein Besessener; später erzählte mir mein Vater, daß dies Mittelmanns fixe Idee sei, mit der er seit Jahren durch alle Kneipen hausieren gehe.

Die Reformation, sagte er zu dem Volke, habe Alles ruinirt, aber es würden schon wieder gute Zeiten kommen, die Katholiken würden bald wieder obenauf sein und dann sollten die Ketzer für Alles bezahlen. So unaufhörlich tobend und lästernd wie ein Besessener kam er am Hofe an. Sobald er angelangt war, verband er sich auf das Engste mit Castelmaine, Dover und Aldeville.

Aber im dritten Jahr kam Bericht von Bergamo, es sei da einer angekommen aus den Bergen herunter, der habe Befehl, das Stineli mit nach Hause zu nehmen. Nun mußte es sein; der kleine Silvio gebärdete sich wie ein Besessener, aber es half nichts, gegen das Schicksal konnte er nicht aufkommen.