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Blick nicht nach ihr, Ihr Auge toetet so wie ihre Hand. Melitta. Sie weint! Phaon. Fort, weinend spinnt sie neuen Zauber! Melitta. Soll ich die Teure leidend vor mir sehn? Phaon. Auch mich ergreift sie, darum eilig fort! Eh' sie noch ihre Schlingen um dich wirft. Melitta. Ich kann nicht! Sappho! Melitta, rufst du mir? Ich bin es, Sappho! Hier die Rose nimm! Nimm sie! Mein Leben nimm!

Ich soll erkennen, dass mich niemand hasst, Dass niemand mich verfolgt, dass alle List Und alles heimliche Gewebe sich Allein in meinem Kopfe spinnt und webt! Bekennen soll ich, dass ich Unrecht habe, Und manchem unrecht tue, der es nicht Um mich verdient! Und das in einer Stunde, Da vor dem Angesicht der Sonne klar Mein volles Recht, wie ihre Tücke, liegt!

Sie machte sich ein Bettchen in die Wiege und füllte das Gartengefäß mit der besten Erde, die sie selbst stundenweit in ihrer Schürze dazu herbeitrug, und so stellte sie die beiden Geschenke neben ihre Schlafstelle, in beständiger Hoffnung, der Himmel werde ihr ihre Bitte gewähren; und so betete sie auch einst abends von ganzer Seele: Herr, ich flehe auf den Knien, Schenke mir ein liebes Kind, Fromm will ich es auferziehen: Ists ein Mägdlein, daß es spinnt Einen klaren reinen Faden Und dabei hübsch singt und betet; Ists ein Sohn durch deine Gnaden, Daß er kluge Dinge redet Und ein Mann wird treu von Worten, Stark von Willen, kühn von Tat, Der geehrt wird aller Orten, Wie im Kampfe, so im Rat.

Nein, es sieht uns nicht die Mutter, Denn sie spinnt mit großem Fleiß, Und der Vater spielt die Zither, Und er singt die alte Weis'. Und die Kleine flüstert leise, Leise, mit gedämpftem Laut; Manches wichtige Geheimnis Hat sie mir schon anvertraut. »Aber seit die Muhme tot ist, Können wir ja nicht mehr gehn Nach dem Schützenhof zu Goslar, Und dort ist es gar zu schön.

Es lebt in einer Muschel ein Wurm gar seltner Art; der hat mir mit Getuschel sein Herze offenbart. Das Weiblein mit der Kunkel. Um stille Stübel schleicht des Monds barbarisches Gefunkel im Gäßchen hoch im Norden wohnt's, das Weiblein mit der Kunkel. Es spinnt und spinnt. Was spinnt es wohl? Es spinnt und spintisieret ... Es trägt ein weißes Kamisol, das seinen Körper zieret.

Auf Hügeln alter verglaster Schlacken blüht der rote Mohn, die Königskerze reckt ihre goldigen Blütenschäfte, das Singrün spinnt seine blauen Blumenketten um die Scherben, allerlei blühender Wust und viele Brennesseln wuchern zwischen ihnen empor, stahlblaue Fliegen und Schmetterlinge gaukeln über die wilde Pracht.

Mein ganzes Wollen soll ihr Sklave sein, Und all mein höchstes Wünschen ihre Liebe. Wer eine Gunst bei mir erlangen will, Wird keines andern Fürsprachs nöthig haben, Als eines Winks aus ihrem schönen Aug. Kein Nein aus meinem Munde soll sie kränken, Solang die Parze meinen Faden spinnt; Soweit die Welle meines Lebens rinnt, Soll sie mein einzig Träumen sein und Denken! Altoum. Auf denn!

Zwischen den Ranken und Reben von Weinstöcken steigt der Rauch eines Schornsteins auf. Dörfler arbeiten auf senkrechten Feldern. Auf einem abgerutschten Felsblock sitzt eine alte Frau und spinnt in aller Ruhe unter den Blüten eines Mandelbaums. Sie sieht auf die Reisenden zu ihren Füßen hinab und lächelt über deren Angst.

Freilich enthält auch sie manches Schöne; wie glücklich ist allein das Motiv des weißen Mantels und seiner Wirkung durchgeführt in einer höchst kriegerischen Szene regt sich ein junges Mädchenherz und die Liebesandeutung spinnt sich unterirdisch durch die Geschichte weiter.

So fein er spinnt und so bedacht er redet, ist er doch innerlich ein leidenschaftlicher, ein zorniger Mensch wie ich, und jetzt höchst aufgeregt, weil er der Colonna unsere gefährliche Heimlichkeit geoffenbart hat. Du in deiner Verzückung hast es freilich nicht gesehen, wie er ihr die Gutachten des Accolti und des Angelo de Cesis in die Hand drücken wollte.