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Aktualisiert: 18. Mai 2025
Sie pflanzten das Myrtenreis mit der größten Sorgfalt in das schöne Gartengefäß, und es war täglich ihr liebstes Geschäft, das junge Stämmchen zu begießen und in der Sonne zu setzen und vor bösem Tau und rauhen Winden zu schützen. Der Myrtenreis wuchs zusehends unter ihren Händen und duftete ihnen Fried und Freud ins Herz.
Sie machte sich ein Bettchen in die Wiege und füllte das Gartengefäß mit der besten Erde, die sie selbst stundenweit in ihrer Schürze dazu herbeitrug, und so stellte sie die beiden Geschenke neben ihre Schlafstelle, in beständiger Hoffnung, der Himmel werde ihr ihre Bitte gewähren; und so betete sie auch einst abends von ganzer Seele: Herr, ich flehe auf den Knien, Schenke mir ein liebes Kind, Fromm will ich es auferziehen: Ists ein Mägdlein, daß es spinnt Einen klaren reinen Faden Und dabei hübsch singt und betet; Ists ein Sohn durch deine Gnaden, Daß er kluge Dinge redet Und ein Mann wird treu von Worten, Stark von Willen, kühn von Tat, Der geehrt wird aller Orten, Wie im Kampfe, so im Rat.
Einstens hatte der Töpfer seiner Frau zwei schöne Werke auf ihrem Geburtstag verfertigt, eine wunderschöne Wiege von dem weißesten Ton, ganz mit goldenen Engelsköpfen und Rosen verziert, und ein großes Gartengefäß von rotem Ton, rings mit bunten Schmetterlingen und Blumen bemalt.
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