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Sie pflanzten das Myrtenreis mit der größten Sorgfalt in das schöne Gartengefäß, und es war täglich ihr liebstes Geschäft, das junge Stämmchen zu begießen und in der Sonne zu setzen und vor bösem Tau und rauhen Winden zu schützen. Der Myrtenreis wuchs zusehends unter ihren Händen und duftete ihnen Fried und Freud ins Herz.

Da säuselte das Laub um sie und sie erwachte, und siehe da! ein frisches junges Myrtenreis lag neben ihr auf dem Kopfkissen und spielte mit seinen zarten im Winde bewegten Blättern um ihre Wangen. Da weckte sie mit großen Freuden ihren Mann, und zeigte es ihm, und sie dankten beide Gott auf ihren Knien, daß er ihnen doch etwas Lebendiges geschenkt hatte, das sie könnten grünen und blühen sehen.

Und lächelnd süß ein Myrtenreis sie pflückte Vom Myrtenstrauche, der am Fenster stund: "Nimm hin, und pflanz dies Reis in frischen Grund, Und stell ein Glas darauf", sprach sie und nickte. Schon lang ists her. Es starb das Reis im Topf. Sie selbst hab ich seit Jahren nicht gesehn; Doch brennt der Kuß mir immer noch im Kopf. Und aus der Ferne triebs mich jüngst zum Ort, Wo Liebchen wohnt.

Geht nur, die Blumen, die uns nöthig sind, zu pflücken; In dieser Sprache bin ich eine Meisterin. 34 Und Hassan eilt, wie Fatme ihm befohlen, Ein Myrtenreis, und Lilien, und Schasmin, Und Rosen und Schonkilien herzuhohlen.