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Aktualisiert: 28. Juni 2025
Ich warte drauf, ob Ihr es werdet sagen. Isolani. Nun seht, das ist mir lieb, daß Ihr mir selbst Bezeugt, ich habe so was nicht gesagt. Octavio. Ihr sagt Euch also von dem Fürsten los? Isolani. Spinnt er Verrat Verrat trennt alle Bande. Octavio. Und seid entschlossen, gegen ihn zu fechten? Isolani. Er tat mir Gutes doch wenn er ein Schelm ist, Verdamm' ihn Gott! die Rechnung ist zerrissen.
Aber aller Widerstand und alle Feindseligkeit, die ihm begegneten, machten ihn an der Richtigkeit seiner Theorien und seiner Berechnungen nicht irre, diese sind für ihn unbestreitbar, und so ist selbstverständlich, daß der einmal begonnene Faden sich ruhig bis zu Ende spinnt, und ein Gebäude entsteht, in dem jeder Stein genau auf den anderen paßt, bei dem Alles auf's Genaueste und Scharfsinnigste berechnet und vorgesehen ist, dem aber die Hauptsache fehlt, das reale Fundament.
Fühlst du den Arm des Freundes und der Schwester, Die dich noch fest, noch lebend halten? Faß Uns kräftig an; wir sind nicht leere Schatten. Merk' auf mein Wort! Vernimm es! Raffe dich Zusammen! Jeder Augenblick ist theuer, Und unsre Rückkehr hängt an zarten Fäden, Die, scheint es, eine günst'ge Parze spinnt. Laß mich zum Erstenmal mit freiem Herzen In deinen Armen reine Freude haben!
Wenn ich nicht sinnen oder dichten soll, So ist das Leben mir kein Leben mehr. Verbiete du dem Seidenwurm zu spinnen, Wenn er sich schon dem Tode näher spinnt: Das köstliche Geweb' entwickelt er Aus seinem Innersten, und lässt nicht ab, Bis er in seinen Sarg sich eingeschlossen.
Isabella. Den eignen freien Weg, ich seh' es wohl, Will das Verhängniß gehn mit meinen Kindern. Vom Berge stürzt der ungeheure Strom, Wühlt sich sein Bette selbst und bricht sich Bahn, Nicht des gemeßnen Pfades achtet er, Den ihm die Klugheit vorbedächtig baut. So unterwerf' ich mich wie kann ich's ändern? Der unregiersam stärkern Götterhand, Die meines Hauses Schicksal dunkel spinnt.
Denn nichts erzeugt in dem Grad hohen Sinn und edle Denkungsart, als wenn man imstande ist, sich von jeder im Leben gemachten Erfahrung, dem Wesen ihres Gegenstandes und ihrer Vermittlung nach, Rechenschaft zu geben, und alle Begebenheiten so anzusehen, daß man bei sich überlegt, in welchem Zusammenhang sie erscheinen und welche Stelle sie in demselben einnehmen, welchen Wert sie für das Ganze haben und was sie dem Menschen bedeuten, diesem Bürger eines höchsten Reiches, zu dem sich die übrigen Reiche wie die einzelnen Häuser zu der ganzen Ortschaft verhalten daß man weiß, was man jedesmal vor sich hat, wo es sich herschreibt und wie lange es bestehen wird, und wie sich der Mensch dazu zu verhalten habe, ob milde oder tapfer, zweifelsüchtig oder vertrauend voll, hingebend oder auf sich selbst beruhend; so daß man sich von jedem Einzelnen sagen muß, entweder: es kommt von Gott, oder: es ist ein Stück jenes großen Gewebes, das das Schicksal spinnt, und so und so gefügt, oder endlich: es kommt von einem unsrer Genossen und Brüder, der nicht gewußt hat, was naturgemäß ist.
Man spinnt dergleichen philosophische Gedankengespinste dann und wann nicht ungern und, seltsamerweise, dann am liebsten, wenn der Lehnstuhl recht bequem ist, und man auch sonst durch keine geistige und körperliche Abhaltung gehindert ist, sich seinem asketischen Behagen mit vollkommener Freiheit hinzugeben.
Das ist der Lohn der Schlauheit, dass sie fein Den Faden spinnt, bis er, am feinsten, bricht. Ihr sollt nach Kufstein, Herr! Klesel. Nicht dass ich wuesste! Mir ist zu reisen weder Zeit noch Lust. Ferdinand. Doch wenn Ihr muesst? Wer wagt hier zu gebieten? Ferdinand. Ihr habt ja selbst den Schutz von Euch entfernt.
Dafür, dass ein Weib eigensinnig am Verenentag daheim bleibt und spinnt, während Alles sich in die Kirche begiebt, wird sie von den Rückkehrenden im fallenden Weh gefunden, die Kunkel noch in den Händen festgeklammert; ebenso wuchs einem Manne, der am Festtage im Walde holzte, die Axt in der erstarrten Hand fest.
Am Tage sitzt sie öfters auf der Burgbrücke und spinnt, oder sie lustwandelt in der Umgebung des Schlosses. Von da hat sie einmal Kindern vergebens gewinkt, zu ihr zu kommen. Beim Mondschein wurde schon ein Unsichtbarer gehört, der, wie unter einer Last keuchend, nach der Burg ging.
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