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Aktualisiert: 23. Juli 2025
Mansfeld holte sein Bild hervor, und Asmus nahm es in Augenschein; wäre er verpflichtetes Mitglied einer Jury gewesen, so würde der gute Mansfeld wohl nicht allzuviel Schmeichelhaftes zu hören bekommen haben; aber abgesehen davon, daß Asmus sich durchaus nicht als Kenner fühlte, gehörte er nicht zu jenen »unentwegten« Bekennern, die die Wahrheit auch dann sagen, wenn sie nur verletzt und keinem nützt; er machte also dem harmlosen Dilettantismus Mansfeldens neben einigen Ausstellungen ein paar balsamische Komplimente.
Und solch ein Symptom war auch die Idee, welche eines schönen Tages des hinverflossenen Jahrhundertendes acht junge Männer, festentschlossen, dem feindlichen Moment, wo immer, im Sinne der Zeit und auch wieder nicht im Sinne der Zeit diese Zeit, wie jede, als eine Zeit nicht nur der Bewegung schlechthin, sondern einer sowohl ab- wie aufsteigenden Bewegung, mit zeitweilig dem Ideale unentwegten Fortschritts nur zu abgekehrter Vorwiegung des ersteren Moments in ihr gesehen die Singspielhalle, sozusagen, ihres Humors entgegenzustellen, zusammenschmiedete.
Ja, er liebte diesen geradezu, abgöttisch umschwärmte er ihn, er verehrte ihn kniefällig: Charles-Luis Philippe, den Franzosen, diesen geharnischten Apostel öliger und dumpfer Nächte, diesen unentwegten Durchforscher menschlicher Gehirnlabyrinthe, diesen gewissenhaftesten Aufzeichner subcutaner Schlachten, immer korrekt und kühn, inmitten der ihn umschwirrenden Seuchen und berstenden Vorhöllen.
Das habe freilich nicht lang dauern können, denn sie habe ja sogleich wieder gespürt, daß sie nichts für mich fühle, was auch nie anders geworden sei. Nur eine gewisse Bewegung habe sie hie und da empfunden, wenn ich sie mit so unentwegten Hoffnungsblicken angesehen habe, denn bei mir sei es echt, und sie wisse, daß ich leide unter ihrer Kargheit. Dann sei sie gut und freundlich mit mir gewesen.
Genau wie Werk und Figur des Mannes selber, der als ein glänzendes Bild des Mutes der unentwegten Gesinnung und des fast beispiellosen Könnertums dasteht. Immer schlingen sich aber Verwirrungen hinein. Eigentlich ist er eine Bestätigung von der ungewöhnlichen Prägungskraft der Form, zu der alles letzthin strebt, und die allein uns alles groß Menschlich-Gewagte zurückgibt. Dies starre, die Materie zermalmende Element fraß sich bei Manns Büchern allein durch die Unkultur seiner Jahrzehnte, ohne sie wäre alles ihm auseinandergefallen. In seinen ersten Vorstößen ist soviel Jugendstiliges, Breites, Kitschiges, daß nur die überlegene Gestaltung es hält. Später ist das klassizistische Suchen und Schwärmen in reinen italienischen Linien uns arg lugüber. Die Fäule des oberen Bürgertums zu detaillieren genügt noch nicht; auch wußte er anfangs nichts damit zu machen. Die minervischen Enthaltsamkeiten der Herzogin von Assy führen in einen geschlechtlosen
Diese war sehr betroffen und bewegt durch das unerwartete Abenteuer; doch faßte sie sich zuerst, und die Lage der Dinge überschauend, beschloß sie, ihr eigenes Schicksal an des Meisters wunderlichen Einfall zu knüpfen, und betrachtete diesen als eine höhere Eingebung; sie holte gerührt ein Schatzkästlein hervor und stach mit einer Nadel zwischen die Blätter, und der Spruch, welchen sie aufschlug, handelte vom unentwegten Verfolgen eines guten Zieles. Sodann ließ sie die aufgeregten Gesellen aufschlagen, und alles, was diese aufschlugen, handelte vom eifrigen Wandel auf dem schmalen Wege, vom Vorwärtsgehen ohne Rückschauen, von einer Laufbahn, kurz vom Laufen und Rennen aller Art, so daß der morgende Wettlauf deutlich vom Himmel vorgeschrieben schien. Da sie aber befürchtete, daß Dietrich als der Jüngste leicht am besten springen und die Palme erringen könnte, beschloß sie, selbst mit den drei Liebhabern auszuziehen und zu sehen, was etwa zu ihrem Vorteil zu machen wäre; denn sie wünschte, daß nur einer der zwei
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