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Ueberdieß erfolgt die Wärmeabgabe über den Ebenen Afrika’s und über der Meeresfläche in verschiedenem Verhältniß, und die Luftschichten, welche die Passatwinde herführen, kühlen sich immer mehr ab, je weiter sie gegen Wesst gelangen.

Durch die Berichte der Jesuiten-Missionäre erhielt man dann die erste ausführliche Kunde von den Glaubensbrüdern im Innern Afrika’s und ihrem Lande. Bermudez hat uns einen kurzen Bericht über seine Gesandtschaftsreise hinterlassen; ausführlicher sind die fast gleichzeitigen Barreto und A. Orviedo, ferner Paez , Ameida, Mendez und endlich P. Lobo, der 1640 nach Europa zurückkehrte.

Noch vor zwanzig Jahren war dieses Gebiet den Geographen fast gänzlich unbekanntjetzt gehört es zu einem derjenigen Theile Afrika’s, dessen Kenntniß am meisten gefördert ist. Die Völkerschaften, die dort wohnen, die Bogos mit den Mensa, die Bedschuk, Takul und Marea sind theilweise Christen, werden aber in nicht allzuferner Zeit dem Islam anheimfallen.

Unstreitig ist er, nach Allem, was ich über ihn gehört und gelesen, zu den wenigen intelligenten Europäern zu rechnen, welche seit einer Reihe von Jahren das Innere Afrika’s bewohnten. Durch seinen Charakter, seinen Muth und sein kluges Benehmen ist er zu einer bedeutenden Person geworden.

Beke, früher englischer Konsul in Leipzig, reiste 1840 von London nach Aden, unterstützt von den Freunden Afrika’s, um in Schoa und den angrenzenden Ländern Nachrichten über das Innere und besonders über den geistigen Zustand der dasselbe bewohnenden Völker einzusammeln.

Daß sie so rufend häufig zu Bienenschwärmen führen, weiß jeder Eingeborene Afrika’s vom Kap bis zum Senegal und von der Westküste bis nach Abessinien herüber, doch führt der Indicator den ihm folgenden Menschen ebenso häufig auf gefallene Thiere, die voller Insektenlarven sind; er verfolgt mit seinem Geschrei den Löwen und Leoparden, kurz Alles, was ihm auffällt; auch ist er dem Menschen gegenüber nichts weniger als scheu und trotz der unscheinbaren Größe und Färbung sind alle Arten an der eigenthümlichen Weise des Flugs leicht zu erkennen.

Hier erhält man einen Vorgeschmack jener reichen Natur, die im Gebirge herrscht, wo die Pracht der Tropen mit den Schönheiten der Bergwelt sich vereinigt, wo immer neue Zauberbilder vor dem Auge auftauchen und sich das Schatzkästlein ganz Afrika’s eröffnet. Dort im Westen winkt uns der hohe Gebirgswall des afrikanischen Alpenlandes, nach dem wir nun unsere Schritte lenken.

Selbst auf dem Ocean und im Sande Afrika’s gewöhnt man sich nur schwer daran, wenn einem auch da, wo nichts an unsere Felder, unsere Gehölze und Bäche erinnert, die weite Einöde, durch die man sich bewegt, nicht so stark auffällt.

Seit man die Wüsten im Innern Afrika’s, was man so lange unter dem allgemeinen Namen Sahara begriffen, näher kennen gelernt hat, weiß man, daß es im Osten dieses Continents, wie in Arabien, Savanen und Weideländer gibt, die von nackten, dürren Landstrichen umgeben sind. Letztere, mit losem Gestein bedeckte, ganz pflanzenlose Wüsten, fehlen nun aber der neuen Welt fast ganz.