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Aktualisiert: 11. Mai 2025


Bei diesem grausenhaften Auftritt stuerzen wir besinnungslos, mit straeubenden Haaren auseinander; wir zerstreuen uns, Maentel und Huete zuruecklassend, durch die umliegenden Strassen, welche in kurzer Zeit, statt unsrer, von mehr denn hundert, aus dem Schlaf geschreckter Menschen, angefuellt waren; das Volk draengt sich, die Haustuere sprengend, ueber die Stiege dem Saale zu, um die Quelle dieses schauderhaften und empoerenden Gebruells, das, wie von den Lippen ewig verdammter Suender, aus dem tiefsten Grund der flammenvollen Hoelle, jammervoll um Erbarmung zu Gottes Ohren heraufdrang, aufzusuchen.

Erst als sie das alte Kloster droben am Berg liegen sah, auf einem kahlen, dunklen Granitkegel, ringsum nur spaerlicher Baumwuchs, und die Schlucht dahinter schon am fruehen Nachmittag schwarz und schauerlich wie ein Tor der Hoelle, wurde sie still und ernsthaft und sprach kein Wort mehr mit der Rosine, die nicht minder schweigsam zu dem schwalbenumflogenen Glockenturm emporsah.

Als er am dritten Tage wieder, ohne an den Galgen geknuepft zu werden, die Leiter herabsteigen musste: hob er, mit einer grimmigen Gebaerde, die Haende empor, das unmenschliche Gesetz verfluchend, das ihn nicht zur Hoelle fahren lassen wolle.

Statt der stillen, in den Raeumen der Tiefe friedlich schaltenden Welt der abgeschiedenen "guten Geister", wie die Latiner sie sich dachten, erscheint hier eine wahre Hoelle, in die die armen Seelen zur Peinigung durch Schlaegel und Schlangen abgeholt werden von dem Totenfuehrer; einer wilden, halb tierischen Greisengestalt mit Fluegeln und einem grossen Hammer; einer Gestalt, die man spaeter in Rom bei den Kampfspielen verwandte, um den Mann zu kostuemieren, der die Leichen der Erschlagenen vom Kampfplatz wegschaffte.

Die Glut schoss dem Juengling ins Gesicht, und er wandte sich ab. Es ist einmal nicht zu aendern, sagte er dumpf. Hier bleiben, Rede stehen, bestraft und bedauert werden? Lieber gleich in die Hoelle fahren, Gott verzeih' mir die Suende! Wenn Sie mir nicht beistehen wollen, Hochwuerden, so sag' ich behuet' Gott! und geh' meiner Wege.

Ottokar. So hat ihn Gott! Seyfried. Er hat ihn, ja! Empfiehl ihm deine Seele! Emerberg. Seyfried, was tust du? Seyfried. Sieh, er mahnt mit Recht! Der Kaiser hat verboten, dich zu toeten Mit Waffen; doch ich will, ein Basilisk, Versuchen, mit den Augen dich zu toeten. Sieh her nach mir und hoere: Merenberg! Der Hoelle Ruf dereinstens: Merenberg! Ottokar. Gebt Raum, ich muss zu meinem Heer!

Er rief die ganze Schar der Teufel herbei, ihn zu holen, verschwor sich, sein einziger Wunsch sei, gerichtet und verdammt zu werden, und versicherte, er wuerde noch dem ersten, besten Priester an den Hals kommen, um des Nicolo in der Hoelle wieder habhaft zu werden!

"Willst du das Abendmahl empfangen?" Nein, antwortete Piachi. "Warum nicht?" Ich will nicht selig sein. Ich will in den untersten Grund der Hoelle hinabfahren. Ich will den Nicolo, der nicht im Himmel sein wird, wiederfinden, und meine Rache, die ich hier nur unvollstaendig befriedigen konnte, wieder aufnehmen! Und damit bestieg er die Leiter und forderte den Nachrichter auf, sein Amt zu tun.

"Beim Himmel!" erwiderte die Alte, indem sie die Brille von der Nase nahm; "meint Ihr, dass das kleine Eigentum, das wir uns in muehseligen und jammervollen Jahren durch die Arbeit unserer Haende erworben haben, dies grimmige, aus der Hoelle stammende Raeubergesindel nicht reizt?

"Die Hoelle, mit allen Schauern und Schrecknissen, ist suesser mir und anzuschauen lieblicher, als der Fruehling deines mir in Huld und Liebe zugekehrten Angesichts!" Gott im Himmel! rief der Kaemmerer; was soll ich von dieser Zerknirschung deiner Seele denken?

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