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Aktualisiert: 25. Mai 2025
Jetzt ist nicht Zeit zu schmerzen! Ihr, gebt Raum! Emerberg. Du bist verloren, sieh, die Deinen fliehn! Ottokar. Du luegst, kein Boehme flieht! Zu ihnen! Fort! Du bleibst! Lichtenstein. Die Feinde fliehn! Hoch Oesterreich! Ottokar. Steht, Memmen, steht! Und ihr gebt Raum. Seyfried. Im Grabe. Sonst nicht! Hier Boehmen! Und hier Oesterreich! Hier Ottokar! Seyfried. Hier Merenberg und Gott!
Die Steiermark gehorcht nunmehr dem Reich! Er war mein Untertan, als er an mir gefrevelt, Als meinen Untertan bestraf ich ihn! Werft ihn in tiefsten Turm, und wer mir meldet: Der Merenberg ist tot, der sei willkommen! Herold. Der Kaiser aber Ottokar. Herr, sagt Eurem Kaiser: Er soll in Deutschland herrschen nach Gelust!
Ihr schwingt die Fahnen, lasst den Jubel toenen, Dem blutlos-schoenen Sieg der holden Eintracht! Merenberg. Erlauchter Herr, ich wollt' Euch bitten! Vierter Aufzug Vor der Burg zu Prag; ein grosses Tor mit Fallgattern in der Mitte des Hintergrundes fuehrt hinein. Daneben ein kleines Ausfallpfoertchen, zu dem einige Stufen hinanfuehren, das aber verschlossen ist.
Bist du so schmuck, Herr Ulrich Lichtenstein? Du freust dich wohl, Weil du nun ledig? Nu, ich goenn es dir. Du hast mich nicht geliebt; je, ich dich auch nicht! Das macht uns wett. Zieh immer hin! Doch da ist einer, den ich sprechen muss. Gott gruess dich, Merenberg, du Schurk' und du Verraeter! Kanzler. Wenn er nur schweigt, nur nimmer widerspricht! Ottokar.
Ottokar. Wie wohl es tut, die Glieder auszustrecken, Ist einer mued! Seht mal nach Merenberg; Der alte Mann mag hart im Kerker ruhn! Ist er ein Schurk' auch, soll man ihn nicht quaelen Und soll ihm geben ritterliche Haft. Ottokar. Nun, kommt die Koenigin? Diener. Sie kommt nicht, Herr! Ottokar. So lasst sie gehn! Komm du her, alter Kanzler, Und leih zum Ausruhn heut mir deinen Schoss.
Und dieses Mannes Sohn, er stand dabei Und lachte! Darum musst du sterben, Mann! Die andern moegen gehn, der eine bleibt! Merenberg. Gerechter Gott! Herold. Bedenket, gnaed'ger Herr! Ottokar. Bedenket lieber Ihr, vorlauter Herr! Dass, wenn Ihr nicht in diesem Augenblick Doch zieht in Frieden und lasst mich gewaehren; Noch bin ich Herr in diesem meinem Land. Merenberg.
Herr, Kaiserliche streifen in der Naehe! Fuellenstein. Verdammt! Knecht. Sie haben, heisst es, Graez genommen, Des Koenigs Hauptmann; Milota, gefangen, Und wenden alles Land dem Kaiser zu. Fuellenstein. Wie mag das sein? Knecht. Ja, Meinhard Graf von Goetz Soll beigetreten sein der Deutschen Sache, Und der haust also uebel hier im Land. Merenberg. Nun, Gott sei Dank! Fuellenstein.
Elisabeth. Hast du den Balsam? Gut, gib her, mein Freund! O ungluecksel'ger Tag! O arme Frau! Merenberg. Wie geht's der Koenigin? Elisabeth. Verwunderlich! Doch tut sie sich Gewalt, das sieht man wohl. Merenberg. Wer ist bei ihr? Elisabeth. Der Graf von Habsburg, Herr! O dass ich das erleben muessen! Merenberg. Sohn! Ihr, Vater? Merenberg. Hast du schon gehoert? Seyfried. Ja wohl! Merenberg.
Im Schlosse zu Prag. Vorzimmer der Koenigin. Rechts und links Seitentueren, deren erstere zu den innern Gemaechern fuehrt. Vor derselben, Wache haltend, Seyfried von Merenberg, auf seine Partisane gestuetzt. Frau Elisabeth mit einer andern Kammerfrau tritt aus dem Zimmer der Koenigin. Elisabeth. Lauf, Barbara! lauf schnell nach Meister Niklas! Die Koenigin scheint wohl, doch trau ich nicht.
Ob freilich zwar der boese Zeitenlauf Zur Vorsicht raet und leicht wohl gar zu Misstraun; Doch sind mir zwanzig Knechte ja im Schloss! Merenberg. Ei, Gott zum Gruss, ihr Herrn! Frau, bring noch Wein! Zwar, eh' ihr sprecht, Setzt euch an Tisch und nehmt mit mir vorlieb; So ist es Sitt' in unserm Steierland. Ihr zieht dem Heer des Koeniges wohl zu? Des Koenigs Ottokar?
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