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Es heulte schon die zweite Kammerfrau, die erste war nämlich heiser geworden. Aber der Herzog achtete gar nicht darauf, und als der Wagen davonfuhr, schnitt Kasperle sehr vergnügt ein böses Teufelsgesicht zu den Fenstern der Prinzessin hinauf. Die stand am Fenster und sah es. Sie kreischte vor Schreck und Wut und drohte dem Kasperle bitterböse hinab.

Die Gestalten bewegten sich alsobald, riesige, plastische, übernatürlich scharf gezeichnete Gestalten, und spielten Maria Stuart von Schiller. Königin Maria saß im Kerker, und ihre gute Kammerfrau stand daneben, und dann zeigte sich ein finster aussehender, mit einer Rüstung bedeckter Mann, die Königin brach in Tränen des Zornes und des Schmerzes aus. Wie wundervoll sich das ansah.

Die Ankunft der Frau Marquise versetzte daher die ganze Gegend in Aufregung. Mehrere Personen hatten sich am Ende des Dorfes im Hofe einer dürftigen Herberge aufgestellt, die am Schnittpunkt der Straßen von Nemours und Moret lag. Hier sahen sie eine Kalesche vorüberkommen, die ziemlich langsam fuhr, denn die Marquise war von Paris her zu Wagen gekommen. Auf dem Vordersitz hielt die Kammerfrau ein kleines Mädchen, das mehr nachdenklich als vergnügt schien. Die Mutter ruhte im Fond des Wagens, wie eine Kranke, die von den

Ich wollte die Kammerfrau anblicken, aber sie hatte die Maske wieder vorgelegt, die sie ohne Zweifel auf dem Wege abgenommen gehabt hatte, und sah weiter nichts als zwei schwarze Augen und liebliche Umrisse. Der Liebhaber warf sogleich Tücher über die Beine seiner Geliebten und legte den Schleier, der ihre Züge verhüllte, doppelt zusammen.

Das Beste, was den beiden Freundinnen einfiel, um diesen heimtückischen Überfall zu veranstalten, war, daß Livia, die Kammerfrau Rodelindes, bei der

Sie willigte ein. Der Jäger und die übrigen Reisenden begleiteten Felix in das Zimmer des Studenten, wo er sich schnell einige Kleider der Gräfin überwarf. Der Jäger setzte ihm noch zum Überfluß einige falsche Haarlocken der Kammerfrau und einen Damenhut auf, und alle versicherten, daß man ihn nicht erkennen würde.

'Ich bin die Kammerfrau meiner Herrin, ihre Vertraute, und bereit, Euch durch mich selbst zu belohnen, wenn Ihr uns in unserer mißlichen Lage unterstützen wollt. 'Gern, antwortete ich, als ich mich mit Gewalt in ein gefährliches Abenteuer hineingezogen sah.

Eines Abends, als ich in das Posthaus eines kleinen Städtchens trat und eben nach meiner hergebrachten Weise verfahren wollte, rasselte gleich hinter mir ein schöner zweisitziger Wagen, mit vier Pferden bespannt, an der Türe vor. Ich wendete mich um und sah ein Frauenzimmer allein, ohne Kammerfrau, ohne Bedienten.

Kämmerer und der Hofmarschalk wollten sich auf den Rasenden werfen; Salome erlag einem Ohnmachtsanfall, Wolf Dietrich umfing sie mit rasch geöffneten Armen, in seiner Sorge und Angst um die Geliebte rief er um Hilfe und befahl, man solle den Medikus und die Kammerfrau holen.

Als ich die Frau sorgfältig beobachtet hatte, erkannte ich an gewissen Zeichen, die ich erst unlängst bei einem der traurigsten Ereignisse meines Lebens bemerkt hatte, daß das Kind tot war. Ich neigte mich gegen die Kammerfrau, um ihr meine Bemerkung mitzuteilen.