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Aktualisiert: 25. Juni 2025
Der alte Merenberg im Lande Steier, An mir ist zum Verraeter er geworden, An mir und seinem Land, von dem ich Herr. Mit Briefen an den Erzbischof von Mainz Hat er den Sohn nach Frankfurt hingesandt; Wahrscheinlich unsre Wahl zu hintertreiben, Der man dort pflegt, zum Kaiserthron der Deutschen, Und Unruh' anzustiften, Meuterei.
Wie? so ein Herr, ein Ritter, so ein Koenig, Und taete schlimm an seinem eignen Wort, Die Frau verlassend, die ihm angetraut? Hab ich nicht knabenweis bei ihm gedient, Und war er mir ein Muster, Vorbild nicht Von jedem hohen Tun? Merenberg. 's wird keiner boes, Der nicht, bevor er's ward, erst gut gewesen! Seyfried.
Wer spricht im Schlosshof unten? Frau. Zwei Reiter, die nach dir verlangten. Merenberg. Nun? Warum bringt man sie nicht? Frau. Ich dachte Merenberg. Was denn? Bin ich in Fehde denn mit meinen Nachbarn? Liebt man den Merenberg nicht rings im Land, Dass vor zwei Reitern ich mich scheuen sollte? Wer weiss, was Wicht'ges sie zu melden kommen? Vielleicht von meinem Sohn! Fuehr sie herauf!
Hinter ihm die befreiten oestreichischen Geisel, worunter der alte Merenberg. Volk dringt nach. Kanzler. Ich protestier im Namen meines Koenigs! Artikel drei des fei'rlichen Vertrags Besagt: Die Geisel werden freigegeben, Und so, in Vollmacht kaiserlicher Hoheit, Sprech ich die Freiheit dieser Maenner an Aus Oestreich und aus Steier, Untertanen Des Kaisers und des Reichs zu dieser Frist.
Und sagst dazu? Seyfried. Ich glaub's nicht, Vater! Merenberg. Wie? Seyfried. Nein, Vater! Und bin so ergrimmt darob, Dass ich den Luegnern mit der Hallbart hier Den Kopf einschlagen moechte, allgesamt. O weh, mein Sohn! schlag deinen Vater nicht! Denn ich glaub's auch. Seyfried. Ihr auch? Merenberg. Ich weiss, mein Sohn! Seyfried.
Nun Erde, steh mir fest! Du hast noch keinen Groesseren getragen! In dieses Tuch gewickelt ist ein Brief, Gib ihn an meinen Sohn, er weiss darum. Ich geh nach Merenberg. Und heiss ihn eilen! Erlauchter Herr, und Vater, will es Gott! Bevor ich rede, lasst erst diese sprechen! Erster Abgesandter.
O haett' ich das aus seinem Leben fort, Den einz'gen Fleck, im andern steht er rein! Doch glaubt! sie haben ihn dazu verleitet, Die Rosenberg! Der Vater pfui des Kupplers! Merenberg. Denk was du willst, nur eines halt fuer wahr: Die Koenigin muss fort, und sie und ihre Diener, Das Aergste haben sie, das Aeusserste zu scheun.
Die Oesterreicher reissen tuechtig aus, Seit Margarethe fort, die Koenigin; Der eine rechts, der andre links, doch alle Nach Frankfurt auf die Kaiserwahl. Nu! nu! Sie legen dort wohl die Gesuche nieder, Dass man doch ja Herrn Ottokar erwaehle! Nur hier herein indes! Zawisch. Wen bringt man da? Milota. Der Koenig ist noch beim Turnier? Zawisch. Ja wohl! Sich da, Herr Merenberg? und so begleitet!
He, Georg, hilf einmal! Gevatter Grobschmied, saht Ihr wohl? Der Kaiser, Den Hammer in der Hand! Vivat Rudolphus! Zweiter Buerger. Sei still, sei still! Er tritt schon auf uns zu! Erlauchter Herr! Rudolf. Ei, Merenberg? Nicht wahr? Seid ruhig, Euer Vater wird befreit, Des geb ich Euch mein Wort. Im weiten Reich Hat Gottes Hilfe hergestellt die Ruh', So wird's auch hier in Eurem Osterland.
Ich bin verloren! Fuellenstein. Ja, das bist du! Folge! Merenberg. Wohin? Fuellenstein. Dahin, wo man dich pressen wird, Bis deiner Raenke letzter dir entgeht. Von aussen. Macht auf! macht auf! Fuellenstein. Ortolf, bewach die Tuer! Aussen. Um Gottes willen, oeffnet! Ortolf. 's ist dein Knecht, Der Duxer, Fuellenstein! Fuellenstein. Was will denn der? Knecht.
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