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Aber so leise er den gewoelbten Gang hinunterschritt denn er scheute sich, obwohl er sonst keine Menschenfurcht kannte, dem alten Bauern zu begegnen , unten horchten doch zwei klopfende Herzen auf seinen Tritt, eine schmale, blasse Hand oeffnete die Tuer einer Kammer, die neben der Kueche lag, und ein zartes, fruehgealtertes Gesicht spaehte dem Lichtschein entgegen, der ueber die enge Steintreppe herunterfiel.

So verfloss ein Jahr, als Constanze, Nicolos Gemahlin, niederkam, und samt dem Kinde, das sie geboren hatte, in den Wochen starb. Dieser Vorfall, bedauernswuerdig an sich, weil ein tugendhaftes und wohlerzogenes Wesen verloren ging, war es doppelt, weil er den beiden Leidenschaften Nicolos, seiner Bigotterie und seinem Hange zu den Weibern, wieder Tor und Tuer oeffnete.

Demnach traf es sich, dass gerade in der Abwesenheit des alten Hoango, der mit den Schwarzen, die er um sich hatte, aufgebrochen war, um dem General Dessalines mitten durch die franzoesischen Posten einen Transport von Pulver und Blei zuzufuehren, in der Finsternis einer stuermischen und regnerischen Nacht, jemand an die hintere Tuer seines Hauses klopfte.

Nicht das Genie des einzelnen herrschte in Rom und durch Rom in Italien, sondern der eine unbewegliche, von Geschlecht zu Geschlecht im Senat fortgepflanzte politische Gedanke, in dessen leitende Maximen schon die senatorischen Knaben sich hineinlebten, indem sie in Begleitung ihrer Vaeter mit zum Rate gingen und an der Tuer des Saales der Weisheit derjenigen Maenner lauschten, auf deren Stuehlen sie dereinst bestimmt waren zu sitzen.

Kohlhaas der mit der Ankleidung seiner Knaben beschaeftigt, diese Bewegungen gleichfalls bemerkte, und den Wagen absichtlich laenger, als eben noetig gewesen waere, vor dem Hause halten liess, trat, sobald er die Anstalten der Polizei vollendet sah, mit seinen Kindern, ohne darauf Ruecksicht zu nehmen, vor das Haus hinaus; und waehrend er dem Tross der Landsknechte, die unter der Tuer standen, im Voruebergehen sagte, dass sie nicht noetig haetten, ihm zu folgen, hob er die Jungen in den Wagen und kuesste und troestete die kleinen weinenden Maedchen, die, seiner Anordnung gemaess, bei der Tochter des alten Hausmanns zurueckbleiben sollten.

Er hatte gute Gruende, jetzt, da das Keltenland noch in Gaerung war und ein Krieg zwischen Rom und Makedonien vor der Tuer schien, ungesaeumt loszuschlagen und den Krieg dahin zu tragen, wohin es ihm beliebte, bevor die Roemer ihn begannen, wie es ihnen bequem war, mit einer Landung in Afrika.

Es soll dir, wenn wir uns wiedertreffen, an Kenntnis ueber dies alles nicht fehlen!" Und damit, indem sie sich gegen die Tuer wandte, rief sie: "lebt wohl, Kinderchen, lebt wohl!" kuesste das kleine Geschlecht nach der Reihe, und ging ab.

Damit diese Rechtshilfe nicht durch die Abwesenheit der Helfer vereitelt werde, war ferner verordnet, dass der Tribun keine Nacht ausserhalb der Stadt zubringen duerfe und Tag und Nacht seine Tuer offenstehen muesse.

Eine Viertelstunde verging, dann oeffnete sich leise die hintere Tuer der Schenke, und die Moidi trat heraus, das Gesicht zwischen Verschlafenheit, Neugier und Furcht gegen den Bruder gewendet. Guten Tag, sagte sie. Du kommst aber frueh. Wenn du nur Gutes bringst, Andree, wird's mich schon munter machen. Tu deinen Mantel um, sagte er statt aller Antwort.

Denn kaum hatte der alte Waechter, der mit den Jahren zu traege geworden war, sich von der Stelle zu ruehren, aber in seinem leisen Schlaf jeden fremden Schritt im Hofe vernahm, ein paar Minuten lang verdrossen vor sich hin gebellt, so oeffnete sich dicht neben seinem Lager die kleine Tuer, und eine weibliche Gestalt erschien oben auf der Treppe.