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Es gibt Ehen, die gleichen einem geruhigen Biedermeierpostwagen; hübsch langsam gleiten sie dahin, lassen sich Zeit, alle Schönheiten ringsum zu bewundern, auf dem Bock sitzt der Ehemann neben der Gattin und bläst Trara, und die ganze Postkutsche ist voll Kinderchen.

Man merkte ihr wohl an, wie sie sich freute, daß sie für Regine ein gutes Plätzchen gefunden hatte. »Es ist bei meiner Schwestererzählte sie ihr, »bei einer Pfarrfrau auf dem Lande. Sie hat kleine Kinder, herzig nette Kinderchen; und ein ehrliches treues Dienstmädchen, das aber nicht mehr allein mit der Arbeit fertig wird.

Wilhelmine Froriep gegenüber, die eine Mutter war wie sie, sprach sie sich aus: "Seitdem ich den tiefen unauslöschlichen Schmerz empfunden habe, den Dein Mutterherz doppelt gekannt hat, habe ich unzählige Male mit dem Gedanken in Deiner milden wohltuenden Nähe verweilt, mein liebes, liebes Minele, und sehnte mich, in Deinen Augen das volle Mitgefühl zu lesen, das nur Mütter empfinden können, namentlich bei dem Tode eines so jungen Kindes; aber Du weißt, ich war fast den ganzen Winter so krank, daß ich, statt meine Einsamkeit zu nutzen, sie als eine große Bürde fühlte; meine drei mir gebliebenen Kinderchen hatte ich sehr viel um mich, aber ich war zu schwach, um dies so recht freudig und dankbar zu empfinden, und hätte mein Körper das Wort führen dürfen, so hätte er sich sogar sehr darüber beklagt.

"Die alte Kluckenmutter ist tot, nun frieren die Kinder und finden kein Brot; ich will sie pflegen." Marie, Marei, Marieken mit deinen sieben Küken, was hast du im Sack? "Kartoffelmus und Hirsekern, das essen meine Kinderchen gern, das streu ich ihnen." Marie, Marei, Marieken, gib mir eins von deinen Küken, du hast noch genug.

»Aber Leo«, belehrte Toni ihr Brüderchen, »dann sagt man doch: >Heiliger Papa< und >Heilige Mama<!« »Aha, ja natürlich«, nickte Leo befriedigt. Tante Toni lächelte, und die beiden samt Minnichen fest an sich drückend sagte sie nur: »Meine lieben, lieben Kinderchen

Das wirkte, und tapfer schluckte es seine Tränen hinunter. »War's nicht ein schöner Tag, Kinderchenfragte der Onkel beim Abschied. »Ja«, riefen sie alle, »aber halt am allerschönsten war es vor vier Wochen im Gartenhäuschen, als du uns erzähltest, wie der liebe Gott die Kindlein erschafftSchlußwort an alle Kinder, welche diese Erzählung gelesen haben.

Das ist ein böser Mann, der kommt zu den Kindern, wenn sie nicht zu Bett gehen wollen und wirft ihnen Händevoll Sand in die Augen, daß sie blutig zum Kopf herausspringen, die wirft er dann in den Sack und trägt sie in den Halbmond zur Atzung für seine Kinderchen; die sitzen dort im Nest und haben krumme Schnäbel, wie die Eulen, damit picken sie der unartigen Menschenkindlein Augen aufGräßlich malte sich nun im Innern mir das Bild des grausamen Sandmanns aus; sowie es abends die Treppe heraufpolterte, zitterte ich vor Angst und Entsetzen.

Mit ganz besonders liebevollem Blick schaute sie Otto und Lilly, die beiden Kinder ihres Bruders Robert, an, ganz besonders innig drückte sie diese beiden ans Herz sie hatten ja keine Mutter mehr, die armen Kinderchen.

Das sind die Seelen der todten Kinderchen, die sterben, ehe sie zum Bewusstsein ihrer Seele erwachen. Er hatte nie gewusst, wo diese todten Seelen hinkommen. Jetzt wusste er es. Sie waren glücklich und deckten die kleinen Blumen zu, dass sie gut schliefen, nicht erfroren im harten Winter. Er musste über einen Bach, der ganz zugefroren war.

Das glauben die kleinen Kinder; aber ich weiß wohl, daß es dummes Zeug ist." "So? Wenn du es besser weißt, Mamsell Naseweis, woher kommen denn die Kinderchen, wenn nicht der Storch sie bringt, der es doch schon die Tausende von Jahren her besorgt hat?" "Sie kommen vom lieben Gott", sagte Nesi pathetisch. "Sie sind auf einmal da." "Bewahr uns in Gnaden!" rief die Alte.