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Die Aristokratie hatte es kein Hehl, dass sie das Gesetz vielleicht, weil sie muesse, sich gefallen lassen, der unberufene Gesetzgeber aber ihrer Rache nimmermehr entgehen werde; und die Ankuendigung des Quintus Pompeius, dass er den Gracchus an demselben Tage, wo er das Tribunat niederlege, in Anklagestand versetzen werde, war unter den Drohungen, die gegen den Tribun fielen, noch bei weitem nicht die schlimmste.

Damit diese Rechtshilfe nicht durch die Abwesenheit der Helfer vereitelt werde, war ferner verordnet, dass der Tribun keine Nacht ausserhalb der Stadt zubringen duerfe und Tag und Nacht seine Tuer offenstehen muesse.

Vielleicht diejenigen, die der Auflösung und der Anonymität fähig sind? Die wirken durch die Tat, durch die Gestalt, nicht durch das Wort. Ist jedoch der schöpferische Mensch anonym? Er erreicht einen gleichwertigen Zustand durch den Mythos, in dem er entschwindet wie Zeus in der Wolke. Wo läge aber der Mythos für den Literaten als Tribun?

Zuviel schon tut Ihr Zur Aufreizung des Volks. Wollt Ihr die Bahn, Die Ihr begannt, vollenden, sucht den Weg, Den Ihr verloren habt, mit sanfterm Geist. Sonst könnt Ihr nimmermehr als Konsul herrschen, Noch als Tribun zur Seit ihm stehn. Menenius. Nur ruhig! Cominius. Man täuscht das Volk, verhetzt es. Solche Falschheit Ziemt Römern nicht.

Licinius, mein Tribun, sagte neulich: wenn der nicht wollte, Belisar sähe nie ein römisch Thor von innenAntonina gab ihrem Apfelschimmel einen heftigen Schlag mit dem Silberstäbchen und sprengte rasch durch den Triumphbogen. Cethegus geleitete den Feldherrn und dessen Gattin bis an den Palast der Pincier, der prachtvoll zu ihrer Aufnahme in stand gesetzt war.

In der Mitte des Wegs schwebt ein Scheinbild von Glauben und Gesetz; es ist nicht Glauben, es ist Angst, Fatalismus; es ist nicht Gesetz, es ist Trägheit, RationalismusSchranken vor dem Chaos. Will der Literat als Tribun über das Wort hinaus, so gelangt er in die Sphäre des Dilettanten oder in die des Psychologen, wobei er Schatten beschwört, die er für Gestalten nimmt.

Demgegenüber ist der Literat als Tribun der einsamste von allen Menschen, ganz an sich geschmiedet, ganz gelöst von der Welt. Was ihn schützt und tröstet, ihn unermüdlich, gewissermaßen verblendet macht, was seinen Ehrgeiz in Glut erhält, ist das Wort. Er hat eine angeborene Liebe zum Wort, und es wäre verwunderlich, wenn er sich bisweilen nicht für einen Dichter hielte.

Jene haben die vollere Macht, diese die unumschraenktere, denn ihrem Verbot und ihrem Gericht fuegt sich der Konsul, nicht aber dem Konsul sich der Tribun. So ist die tribunizische Gewalt das Abbild der konsularischen; sie ist aber nicht minder ihr Gegenbild. Die Macht der Konsuln ist wesentlich positiv, die der Tribune wesentlich negativ.

Die Appellation vom Konsul an den Tribun und das Interzessionsrecht des Tribuns gegen den Konsul ist, wie schon gesagt ward, durchaus gleichartig der Appellation vom Konsul an den Konsul und der Interzession des einen Konsuls gegen den andern, und beide sind nichts als eine Anwendung des allgemeinen Rechtssatzes, dass zwischen zwei Gleichberechtigten der Verbietende dem Gebietenden vorgeht.

Ihm klang der Ruf wie die Posaune des Weltgerichts. Wie blitzgetroffen wandte er sich und wollte auf und davon. Aber der maurische Leibwächter zur Rechten fiel ihm in den Zügel: »Halt, Tribunsagte Antallas, auf Totilas Reiter deutend – »dort ist der FeindEin Schmerzenschrei riß ihn und Calpurnius zur Linken herum.