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Aktualisiert: 20. Juli 2025


Zum Zeichen dessen erscheint der Konsul oeffentlich mit dem den Gemeindebeamten zukommenden Schmuck und Gefolge, die Tribune aber sitzen auf der Bank anstatt des Wagenstuhls und ermangeln der Amtsdiener, des Purpursaumes und ueberhaupt jedes Abzeichens der Magistratur; sogar im Gemeinderat hat der Tribun weder den Vorsitz noch auch nur den Beisitz.

Auch ist es möglich, daß in einer einzigen Person die Elemente von mehreren jener Typen stecken, daß Schöngeist und Psycholog, oder Dilettant, Tribun und Apostel vereinigt sind. Sogar im schöpferischen Menschen sind Züge des Literaten vorhanden, vielleicht hat die moderne Zeit überhaupt keinen schöpferischen Menschen hervorgebracht, der davon ganz frei wäre.

Eine Legion indes hatte der Feldherr auf dem anderen Ufer zuruecklassen muessen und bereits wollte der feige Tribun, der sie fuehrte, kapitulieren, als der Rottenfuehrer Gnaeus Petreius von Atina ihn niederstiess und mitten durch die Feinde auf das rechte Ufer der Etsch zu dem Hauptheer sich durchschlug.

Schon in Saturninus' erstem Tribunat hatten dessen bewaffnete Rotten mit den Rittern sich herumgeschlagen; die heftige Opposition, auf die seine Wahl zum Tribun fuer 654 stiess, zeigt deutlich, wie klein die ihm guenstige Partei war.

Erzählt ich dir dein Werk des heutgen Tages, Du glaubtest nicht dein Tun; doch will ich's melden, Wo Senatoren Trän' und Lächeln mischen, Wo die Patrizier horchen und erbeben, Zuletzt bewundern; wo sich Fraun entsetzen Und, froh erschreckt, mehr hören; wo der plumpe Tribun, der, dem Plebejer gleich, dich haßt, Ausruft, dem eignen Groll zum Trotz: "Dank, Götter, Daß unserm Rom ihr solche Helden schenktet!"

In einer Zeit wie der gegenwärtigen, in der ungeheuren Fülle der Dinge, der Gesichte, der Vorgänge, der Meinungen, des Wissenswürdigen, des Neuen, des schnellen Austausches der Werte, der enormen Vergrößerung geistigen Bestandes bei erschreckender Haltlosigkeit des Besitzes ist der Literat als Tribun unentbehrlich.

Dies ist noch nicht Stil; zum Stil gehört Distanz und Ruhe, Bild und Rhythmus; es ist das Wort in seiner Sinnlichkeit und Nähe, seiner Einschichtigkeit und Einzelligkeit, das naive, parteinehmende, werbende und symbollose. Damit es an seinem Platze sei, fehlt ihm die Rede. Dies enthüllt sein Zwittertum wie auch den Zwiespalt des Literaten als Tribun.

Coriolanus. Verräter! Menenius. Still nur, mäßig! Dein Versprechen. Coriolanus. Der tiefsten Hölle Glut verschling das Volk! Verräter ich! du lästernder Tribun! Und säßen tausend Tod' in deinem Auge, Und packten Millionen deine Fäuste, Wärn doppelt die auf deiner Lügnerzunge: Ich, ich sag' dennoch dir, du lügst! die Brust So frei, als wenn ich zu den Göttern bete. Sicinius. Hörst du dies, Volk?

Es entstand ein furchtbarer Laerm. Gracchus suchte vergeblich zum Volk zu sprechen und die Urheberschaft der gotteslaesterlichen Mordtat von sich abzulehnen; er lieferte den Gegnern nur einen formalen Anklagegrund mehr, indem er, ohne dessen in dem Getuemmel gewahr zu werden, einem eben zum Volk sprechenden Tribun in die Rede fiel, worauf ein verschollenes Statut aus der Zeit des alten Staendehaders die schwerste Strafe gesetzt hatte.

In der Tat wurden die tribunizischen Wahlen durchaus in ihrem Sinne entschieden und Marius' Versuch, den falschen Tiberius Gracchus an der Bewerbung um das Tribunat zu hindern, diente nur dazu, dem gefeierten Mann zu beweisen, was seine Popularitaet jetzt noch wert war; die Menge sprengte die Tuer des Gefaengnisses, in dem Gracchus eingesperrt sass, trug ihn im Triumph durch die Strassen und waehlte ihn mit grosser Majoritaet zu ihrem Tribun.

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