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Da blinzelte er mich mit den Augen schlauen Blickes an, sah dann in den grauen Himmel und spitzte den Mund, als besänn’ er sich, ob er mir eine gerade Antwort geben sollte. Darauf blieb er plötzlich stehen und schien zu horchen. Der Andere that desgleichen und fragte: »Sag’, Bruder, hörst du ichtes wasworauf Klingsohr nach kurzer Weil’: »Nein, nichts! – Doch laßt uns eilen baß

Ich nehme teil an einem fremden Schicksal? Irgend etwas hat mich mit hundert Krallen ergriffen, wovon ich nicht Rechenschaft zu geben vermag? Wie hätte er dies zu sagen vermocht? Wie hätte er seine Unruhe zu schildern vermocht, seine Bangnis um irgendwelche Nachricht, um Klarheit, sein immer wieder erstickter Zorn, sein grüblerisches Horchen?

Weshalb mußt du auf das Geschwätz der Leute horchen? Es ist mir so gleichgültig geworden, was die Leute sagen, – achUnaufhörlich hatte sie ihn bei diesen Worten angeschaut. Und ihre Augen waren so sehr erfüllt von Treuherzigkeit und Offenheit, daß Falk erleichtert aufseufzte.

Die Umwelt ist wie ein Lächeln, und es wird einem ganz weiblich zumut. Wie stimmt der beginnende, herzbetörende Frühling zärtlich. Ich könnte, bilde ich mir ein, geradezu Mutter sein. Im Frühling, so scheint es, werden Männer und Mannestaten plötzlich so überflüssig, so dumm. Nur keine Tat jetzt. Horchen, bleiben, am Fleck stehen. Göttlich durch ganz weniges berührt sein.

Doch still, wer kommt hier? Ich bin unsichtbar Und will auf ihre Unterredung horchen. Demetrius. Ich lieb dich nicht; verfolge mich nicht mehr! Wo ist Lysander und die schöne Hermia? Ihn töten möcht ich gern; sie tötet mich. Du sagtest mir von ihrer Flucht hieher; Nun bin ich hier, bin in der Wildnis wild, Weil ich umsonst hier meine Hermia suche. Fort! heb dich weg und folge mir nicht mehr!

Und vor mir wälzte das Meer seinen trüben Schaum bis vor meine Füsse. Ich habe die ganze Nacht hinausgeblickt, und mich dünkte, so müsse der Tod sein oder das Nach dem Tode: dort drüben und draussen ein unendliches, dumpf brausendes Dunkel. Wird dort ein Gedanke, eine Ahnung von mir fortleben und -weben und ewig auf das unbegreifliche Brausen horchen? Den 8. Oktober.

Man wartet hier immer auf etwas, nun, das schwächt doch schließlich. Und wieder verbietet man sich streng das Horchen und Warten, weil das unzulässig ist. Nun, auch das nimmt Kräfte in Anspruch. Oft steht das Fräulein am Fenster und sieht lange hinaus, als lebe sie schon anderswo.

Er mußte sich demnach begnügen, zu horchen. Die anfänglich gewechselten Worte besaßen, – wenigstens für ihn, – keine besondere Bedeutung, doch genügten sie ihm, unzweifelhaft die Stimmen der Frau und des Mannes wieder zu erkennen, die er schon in Nishny-Nowgorod gehört hatte. Er verdoppelte seine Aufmerksamkeit.

Ich möchte der einzige sein im Haus, der wüßte: die Nacht war kalt. Und möchte horchen herein und hinaus in dich, in die Welt, in den Wald. Die Uhren rufen sich schlagend an, und man sieht der Zeit auf den Grund. Und unten geht noch ein fremder Mann und stört einen fremden Hund. Dahinter wird Stille.

Sind wir Produkte einer höheren Kultur, oder sind wir Naturkinder? Auch das kann ich nicht sagen. Das eine weiß ich bestimmt: wir warten! Das ist unser Wert. Ja, wir warten, und wir horchen gleichsam ins Leben hinaus, in diese Ebene hinaus, die man Welt nennt, aufs Meer mit seinen Stürmen hinaus. Fuchs ist übrigens ausgetreten. Mir ist das sehr lieb.