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Hievon finden sich freilich Spuren durch alle Zeiten, aber Spur ist nicht Ziel, und da dieses einmal erreicht ist, so kann die Mehrheit nicht wieder zurück, und man darf sagen, daß die christliche Religion, da sie einmal erschienen ist, nicht wieder verschwinden kann, da sie sich einmal göttlich verkörpert hat, nicht wieder aufgelöst werden mag."

Wie seltsam war, auf jedem Antlitz, mir, Wo ich sie traf. der Freude Spur verhaßt; Das Kind, das in der Mutter Schooße spielte, Schien mir verschworen wider meinen Schmerz. Wie mögt' ich Alles jetzt, was mich umringt, Zufrieden gern und glücklich sehn! Ach, Freundinn! Der Mensch kann groß, ein Held, im Leiden sein. Doch göttlich ist er, wenn er selig ist! Doch rasch zur Sache jetzt.

Nicht gaukelnd beschleicht mich der Träume Spielnein, göttlich beglückend – o, welche Wonne, wenn mein Bruder, wenn meine Kinder, die Mutter, die Eltern erscheinen. – Vor den Richterblicken der Welt mag es unverdient heißen, doch in Träumen liegt mein Glück. Mein liebstes Kind saß mir auf meinen Knienso war es mir heute, ich saß mit ihr bei allen Meinen.

Ja, rufe die römische Jugend zu den Waffen, herrsche beiden Barbarenheeren zu: »Räumt das heilige Latiumführe einen offnen Krieg gegen die Barbaren und gegen die Tyrannen: und an deiner Seite will ich stehen und fallen!« – »Du weißt recht gut, daß dieser Weg unmöglich ist.« – »Und deshalbist’s dein Ziel!« – »Thor, erkennst du nicht, daß es gewöhnlich ist, aus gutem Stoff ein Gebilde fertigen, daß es aber göttlich ist, aus dem Nichts, nur mit eigner schöpferischer Kraft, eine neue Welt schaffen.« – »Göttlich? durch List und Lüge?

Wie sich göttlich hier Gewölbe und Bogen brechen, im Ringkampfe: wie mit Licht und Schatten sie wider einander streben, die göttlich-Strebenden Also sicher und schön lasst uns auch Feinde sein, meine Freunde! Göttlich wollen wir wider einander streben! Wehe! Da biss mich selber die Tarantel, meine alte Feindin! Göttlich sicher und schön biss sie mich in den Finger!

Ihn haucht an der Herr der Geister, Hat ihm einen Geist geschenkt, Daß er ähnlich sei dem Meister, Irdisch lebend göttlich denkt. Von der Erd zum Sternenkreise Reicht er, wenn er aufgestellt; Sonnen gleich zu Gottes Preise War das Antlitz ihm erhellt. Ruhend ihm die Stirne reichte, Wo die Sonne aufersteht; Ruhend ihm die Ferse reichte, Wo die Sonne untergeht.

Vom Himmel steigend Jesus bracht' Des Evangeliums ewige Schrift, Den Jüngern las er sie Tag und Nacht, Ein göttlich Wort, es wirkt und trifft. Er stieg zurück, nahm's wieder mit; Sie aber hatten's gut gefühlt, Und jeder schrieb, so Schritt für Schritt, Wie er's in seinem Sinn behielt, Verschieden.

Die Reinsten sollen der Erde Herrn sein, die Unerkanntesten, Stärksten, die Mitternachts-Seelen, die heller und tiefer sind als jeder Tag. Oh Tag, du tappst nach mir? Du tastest nach meinem Glücke? Ich bin dir reich, einsam, eine Schatzgrube, eine Goldkammer? Oh Welt, du willst mich? Bin ich dir weltlich? Bin ich dir geistlich? Bin ich dir göttlich? Aber Tag und Welt, ihr seid zu plump,

Wenn die göttliche Autorität, uns zu befehlen, nur blos auf seine Heiligkeit gegründet ist, welches schon die Form jeder Religion, die göttlich seyn soll; erfordert, so ist Achtung für seinen Befehl, weil es sein Befehl ist, auch in besondern Fällen, nichts anders, als Achtung für das Moralgesetz selbst.

Töne, frohe Leier, Töne Lust und Wein! Töne, sanfte Leier, Töne Liebe drein! Wilde Krieger singen, Haß und Rach und Blut In die Laute singen, Ist nicht Lust, ist Wut. Zwar der Heldensänger Sammelt Lorbeern ein; Ihn verehrt man länger; Lebt er länger? Nein. Er vergräbt im Leben Sich in Tiefsinn ein: Um erst dann zu leben, Wann er Staub wird sein. Lobt sein göttlich Feuer, Zeit und Afterzeit!