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Das ist ihr irdisch nachgeahmtes Bild, Sie selber wandelt in des Himmels Chören! JOHANNA. Furchtbare, kommst du dein Geschöpf zu strafen? Verderbe, strafe mich, nimm deine Blitze, Und laß sie fallen auf mein schuldig Haupt. Gebrochen hab ich meinen Bund, entweiht, Gelästert hab ich deinen heilgen Namen! DUNOIS. Weh uns! Was ist das! Welch unselge Reden! Begreift Ihr diese seltsame Bewegung?

Sicherlich in Sekunden: da zuckt sein Spasma ins Unendliche hinein, da krampft er sich ein in Gott, da hält er die Harmonie, die irdisch versagte, in Händen, da ist er, der Gekreuzigte seines Zwiespaltes, auferstanden in den alleinigen Himmeln. Aber doch: irgend etwas bleibt auch dann noch wach in ihm und schmilzt nicht hin im Seelenbrand.

Du hast liebend mich gerettet Aus des ewgen Todes Banden, Und ich werde dir's vergelten Bald in übervollem Maße. Laß die Sinne untergehen, Liebe nicht, was irdisch schwanket; Die du irdisch angesehen, Wird dir göttlich liebend danken. Hier auf dieser öden Stelle Wird es einstens göttlich tagen. Sieh, es haben schon die Sterne Ihren Strahl den Weg gebahnet.

Ein Schutzmann streicht in einiger Entfernung sehr langsam über die Straße. . . . »Verlasse sie! Es ist noch Zeit. Verlasse sie, eh es zu spät ist« Und: »Warum liebe ich sie . . .« aber ich kann mir darüber nicht klar werden. Alles ist verworren, ölig und dumpf. Ihr Gesicht ist eine schwammige Masse, gelb, trüb, immer bewegt. Die Dorka ist immer betrunken. Sie torkelt. Wir irdisch sie ist!

Wie ruhig schaut der irdisch vollendete Mensch auf die Ewigkeit; und wäre sie nicht, und täuschte uns die eigene Seele über eine Zukunft ihres Lebens, doch hätten wir auch hier schon schöneren Gewinn, denn so eng ist die Tugend und das Recht in der Sphäre unserer irdischen Laufbahn mit der höheren Tugend, die nur auf die Ewigkeit ihre Kreditbriefe zieht, verschwistert, daß der Mensch, der in sich hoch steht, schon einen erhöhten Standpunkt im Kreise der menschlichen Gesellschaft einnimmt, und er wird ihm instinktmäßig von seinen Mitmenschen ohne Gesetz und ohne Zwang eingeräumt.

Was allen, ward auch dir gegeben, Ein Erdenleben, irdisch es zu leben. Im Innern quillt euch allen treu ein Geist, Der diesem Chaos toter Sachen Beziehung einzuhauchen heißt, Und euren Garten draus zu machen Für Wirksamkeit, Beglückung und Verdruß. Weh dir, wenn ich dir das erst sagen muß!

Und er sprach: "Die Seele stehet Wieder licht in Gottes Hand, Nur der Leib, der irdisch gehet, Ist dem Dunkel zugewandt!" Und nun wendet er sich stille, Und die Jungfrau folget nach. "Es geschehe Gottes Wille!" Sie ergeben vor sich sprach. Und er führt sie zu Sankt Claren Durch den Klostergarten ein, Wo sich tausend Blumen paaren In des neuen Tages Schein.

Aber auch im Irdischen ist solch ein treues, die ganze Seele einnehmendes Hängen an einem Gefühl immer von selbst auf das gerichtet, was im Irdischen selbst nicht irdisch ist. Denn das bloß Irdische ist nicht fähig, die Seele so auf sich zu heften.

Fünfter Gesang "Wenn ich in Liebesglut dir flammend funkle, Mehr, als es je ein irdisch Auge sieht, So, daß ich deines Auges Licht verdunkle, Nicht staune drum es macht, daß dies geschieht, Vollkommnes Schauen, welches, wie

Irdisch genommen aber ist es ein gar liebliches Fest, weil es den Winter recht eigentlich beschließt und man nun dem heiteren Sommer entgegengeht. – Was Sie über Schmerz sagen, begreife ich sehr wohl, nämlich, daß Sie nicht dahin gekommen wären, Glück und Unglück, und besonders den Schmerz, nicht sehr zu achten.