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Einigen lächelte sie zu, und über andre wieder schüttelte sie den Kopf. Abt Johannes liebte seinen Garten mehr als alle andern Dinge, die irdisch und vergänglich sind. So wild und grimmig die Räubermutter auch aussah, so konnte er es doch nicht lassen, Gefallen daran zu finden, daß sie mit drei Mönchen gekämpft hatte, um ihn in Ruhe zu betrachten.

Und dem Kampfe ist entsprungen, Was hienieden irdisch wohnet, Was da droben himmlisch rundet, Was im Ganzen göttlich thronet. Der gespalten, was verbunden, Ist der Geist zum Fleisch geworden, Aber Fleisch war eine Zunge, Und die Zunge ward zum Worte. Und der Mensch, der irdisch fußet, Suchet seinen Gott im Hohen, Der doch ist im Mittelpunkte Und ihn reißet zu dem Boden.

Engel, die ihr Haupt umschweben, Die zu ihren Füßen knien, Konnten ihm nicht Tränen geben, Tränen sind ihm nicht verliehn. Seit die Augen sie geschlossen, Die ihm Lust und Leid gespiegelt, Ist in Tränen er zerflossen, Und nun ist ihr Quell versiegelt. Irdisch kann sie nicht mehr scheinen, Die der Erde zu vereinen; Irdisch kann er nicht mehr weinen, Und seinherz will ihm versteinen.

Dein Herz ist kalt, du fühlst nicht unsre Freuden, Du hast der Himmel Herrlichkeit gesehn, Die reine Brust bewegt kein irdisch Glück. Leg diese Rüstung ab, kein Krieg ist mehr, Bekenne dich zum sanfteren Geschlechte! Mein liebend Herz flieht scheu vor dir zurück, Solange du der strengen Pallas gleichst. JOHANNA. Was foderst du von mir! SOREL. Entwaffne dich!

Die Jüngste aus dem Kreise Und minder gut vielleicht als sie und minder weise, Auf ihnen würde Hohes gut beruhn; Doch handelt sich's um irdisch niedres Tun, Wo zu viel Einsicht schädlich dem Vollbringen, Fernsichtigkeit geht fehl in nahen Dingen. Wenn nun des Vaters Geist auf mir beruht, So fügt sich's wie es kann und, hoff ich, gut. Seid ihr's zufrieden? Hoch Libussa, hoch!

Sie ist immer ein irdisch Erfülltes, rationalistisch Fertiges; sie ist das Wörtliche, nicht das Bildliche, das Allegorische, nicht das Symbolische, der Weg und nicht das Ziel. Nun entsteht die Frage: Wie verhält sich die Welt, die Gesellschaft hiezu, wie nehmen die Verratenen den Verrat auf?

Erde, Fels und Wald, eine tragisch elementare Landschaft, das sind die Tiefen von Dostojewskis Gesicht. Alles ist dunkel, irdisch und ohne Schönheit in diesem Bauern- und beinahe Bettlerantlitz; flach und farblos, ohne Glanz dunkelt es hin, ein Stück russische Steppe auf Stein versprengt.

Im Reiche meines Blicks An nackter Wand allein das Kruzifix. An hellen Tagen liebt' in Hof und Saal Ich nicht das Bild des Schmerzes und der Qual; Doch Qual und Schmerz ist auch ein irdisch Teil, Das wußte Christ und schuf am Kreuz das Heil. Je länger ich's betrachte, wird die Last Mir abgenommen um die Hälfte fast, Denn statt des einen leiden unser zwei: Mein dorngekrönter Bruder steht mir bei.

Die gegebenen Grundmaße ästhetischer, musikalischer Art bedeuten gewissermaßen ein festes, geistiges Wirtschaftsgut, das nun aus dem Bereich des Urschöpferischen, wo jene großen Geister es gefunden, in die kleine, irdisch bewegte Welt als fertige Tatsache übernommen und verarbeitet wird.

»Ja, das nützt ihm gar nichts. Ich bin überzeugt, daß die Grauen Schwestern treuer, hingebender, aufopferungsfähiger sind als die Schwarzen. Diese Protestantinnen, das ist nicht das Wahre. Das will sich alles bei erster Gelegenheit verheiraten ... Kurzum, sie sind irdisch, egoistisch, ordinär ... Die Grauen sind degagierter, ja, ganz sicher, sie stehen dem Himmel näher. Und gerade, weil sie mir Dank schulden, sind sie vorzuziehen. Was ist Schwester Leandra uns nicht gewesen, als Hanno Zahnkrämpfe hatte! Ich will nur hoffen, daß sie frei ist