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Hier, wo meiner Ahnen Geister Mich mit leisem Flug umschweben, Hier, wo von den hohen Wänden Eine lange, würd'ge Reihe, Die noch jetzt der Ruhm erhebt, Niederschaut auf ihren Erben, Wo die Väter einst gelebt, Soll der letzte Enkel sterben! Gnäd'ger Herr, ach habt Erbarmen! Laßt mich Gnade, Gnade finden, Sprecht für mich ein mächtig Wort!

Und Gestalten, oft gesehn, Wie in einem frühern Leben Fühlt' ich ahnend mich umschweben. Diese Hallen grüßten mich Dies Gerät schien mir zu winken, Und in meines Busens Gründen Schien ich mir mich selbst zu finden. Und jetzt ausgelöscht, verweht, Wie ein Blitzstrahl kommt und geht. Berta. Diesen Dolch! O leg ihn hin! Jaromir. Ich, den Dolch? Nein, nimmermehr! Er ist mein, ist mein, ist mein!

Schöne Einbildungen mögen dich flüsternd umschweben. Die Treue, die glücklich ist, dir nahe zu sein, beuge ihr Knie vor dir, und die dankbare Anhänglichkeit und das erinnerungslüsterne, zärtliche Nie-Vergessen-Können streuen Blüten, Zweige, Blumen und Worte der Liebe dir um Stirne und Hände.

Du warst wohl nicht nur eine Glückssucherin, du warst wohl auch eine Glücksbringerin, sonst würde wohl nicht so viel von deinem lieblichen Frieden den Platz umschweben, wo du gewohnt hast. Noch heute wird das Haus von großen Ahornen beschattet, und die Birkenstämme stehen weiß und fleckenlos von der Wurzel bis zum Wipfel da.

Noch kurze Zeit, und das große Wasser liegt wieder zwischen mir und der Heimat. Ich kann nicht schlafen. Die Geister der Vergangenheit umschweben mich und lassen mich nicht zur Ruhe kommen. Bist auch du mir nahe, teure Mutter? Und du, Werner, mein Geliebter, mein Retter? Seid ihr zufrieden mit mir, so gebt mir ein Zeichen!

"Sollten nicht", sagte er manchmal im stillen zu sich selbst, "uns in der Jugend, wie im Schlafe, sie Bilder zukünftiger Schicksale umschweben und unserm unbefangenen Auge ahnungsvoll sichtbar werden? Sollten die Keime dessen, was uns begegnen wird, nicht schon von der Hand des Schicksals ausgestreut, sollte nicht ein Vorgenuß der Früchte, die wir einst zu brechen hoffen, möglich sein?"

So wird uns die Vorstellung nahe gelegt, daß die Berührung »im übertragenen Sinne« doch nur als ein körperlicher Kontakt verstanden wird, da der Geist des Verstorbenen nicht von seinen Angehörigen weicht, nicht abläßt, sie während der Zeit der Trauer zu »umschweben«.

Zahlreiche Weihen, Milane, Falken und Sperber machen den Beschluß der Tagraubvögel. Der unreinliche Mensch giebt den Schmuzgeiern tagtäglich neue Nahrung und damit neue Beschäftigung; deshalb vermißt man diese wohlthätigen Vögel an keinem Orte. Sie folgen den Herden wie den Handelszügen, umschweben die Dörfer und Schlachtplätze und räumen schnell allen Unrath auf.

Wen sie umschweben, Fühlt sich im Leben Selig mit Guten. Alle vereinigt Hebt euch und preist! Luft ist gereinigt, Atme der Geist! MEPHISTOPHELES: Doch wie? wo sind sie hingezogen? Unmündiges Volk, du hast mich überrascht, Sind mit der Beute himmelwärts entflogen; Drum haben sie an dieser Gruft genascht!

Des Meisters eigenes Bildnis aus dem Jahre 1657 besitzt die Dresdener Galerie; man vermeint ein leises Lächeln die Lippen des Malers umschweben zu sehen; solange er sich im Vollbesitz seiner Kunst weiß, darf er über jedes Mißgeschick lächeln. So trägt er auch das Haupt mit vornehmem Stolz aufrecht in dem vielleicht ein Jahr später entstandenen prächtigen Selbstbildnis, welches die Münchener Pinakothek besitzt (Abb. 153).