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Aktualisiert: 3. Mai 2025


Gegen Mitternacht ging er nach Hause, schlief fest bis in den hohen Tag und kleidete sich langsam an, im schwelgerischen Vorgenuß der ersehnten Begegnung ebenso bestrebt, sie hinauszuschieben, wie ungeduldig, sie herbeizuführen.

Das Lustige an der ganzen Posse war mir aber der Vorgenuß der Schadenfreude, mit der ich in mein Zimmer in Pisa zu treten dachte, auf einmal wieder ein freier Mann und ohne Gefahr, "sin' all' ore, all' ore estreme" im Schatten des schiefen Turmes für das "zweite Lebensglück" meiner schönen Wirtin haften zu müssen.

Du des Todes Heimlichster, süßester Vorgenuß! Lief ich zu rasch meines Wegs? Jetzt erst, wo der Fuß müde ward, Holt dein Blick mich noch ein, Holt dein Glück mich noch ein. Rings nur Welle und Spiel. Was je schwer war, Sank in blaue Vergessenheit, Müßig steht nun mein Kahn. Sturm und Fahrt wie verlernt' er das! Wunsch und Hoffen ertrank, Glatt liegt Seele und Meer. Siebente Einsamkeit!

"Sollten nicht", sagte er manchmal im stillen zu sich selbst, "uns in der Jugend, wie im Schlafe, sie Bilder zukünftiger Schicksale umschweben und unserm unbefangenen Auge ahnungsvoll sichtbar werden? Sollten die Keime dessen, was uns begegnen wird, nicht schon von der Hand des Schicksals ausgestreut, sollte nicht ein Vorgenuß der Früchte, die wir einst zu brechen hoffen, möglich sein?"

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