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Der sittliche Gehalt der Sophokleischen Elektra, das tragische Rächeramt der Kinder an der eigenen Mutter, des Vaters Mörderin, wird jenseits aller Weltanschauung zu einer dekorativen, schwelgerischen, brandroten Orgie in Haß, Blut und Rache. Bedeutsam bleiben wie bei d'Annunzio, dem er nahekommt die artistischen Werte Hofmannsthals: sein Anteil an der Entwicklung deutscher Sprachkunst.

Wie glücklich mögen seine Augen geglänzt haben in den prickelnden Augenblicken, wo er das Mehl stibitzte, und wie süß muß ihm der Kuß gemundet haben, den er geben und empfangen durfte von der, in deren Interesse er Spitzbubenstreiche verübte. Wenn je, so duftet hier, der schwelgerischen Rose ähnlich, Romantik, und wenn je, so ist hier, wo Mehl gestohlen worden ist, süße Liebe.

Gegen Mitternacht ging er nach Hause, schlief fest bis in den hohen Tag und kleidete sich langsam an, im schwelgerischen Vorgenuß der ersehnten Begegnung ebenso bestrebt, sie hinauszuschieben, wie ungeduldig, sie herbeizuführen.

Sie zeigt das Raubtiergebiß, das Lachen der jagenden Diana. Wir nähern uns dem Kloster. Gold, blau und zärtlich im Weiß summt die barockene Kuppel in das fließende Hell, im Schweben von dem Aufstieg des Korbinian, Katharinas, Benedikts, Sebastians und der Heiligen Familie begleitet. In der schwelgerischen Bläue steht die lateinische Stimme des Präzeptors rund und hoch, eine Lobpreisung.

Auf Erden nicht und im Himmel nicht gab es Wonnen, die mit der seinen vergleichbar waren. Es gab keinen König, keinen Gott, den der Jüngling, wühlend im schwelgerischen Überfluß, nicht als darbenden Bettler empfunden hätte. Seine Sprache war zum Stammeln, zum stoßweisen Atmen herabgedrückt. Er sog den betörenden Hauch, der zwischen den offenen Lippen Agatas hervorströmte.

Man schien auf etwas zu warten, was zu lange ausblieb. Die Bauern überliessen sich indes einer derben aber unterdrückten, pfiffigen Heiterkeit. Da traten sechs Diener in den Saal und brachten in schmalen, sehr langen Karaffen einen dunklen Wein, der als Lieblingsgetränk des schwelgerischen Königs Karls VII. angekündigt wurde.

Während das weiche, erschlaffende Leben eine mäßige Lebensweise, namentlich Enthaltsamkeit von trockenen Weinen und Liqueuren, empfiehlt, findet man hier, wie fast überall in den Colonien, vorzugsweise spanische Weine, Sparkling Hock und Brandy im Gebrauch, und die schwelgerischen Tafeln, die dort stets dem Magen vorgestellt werden, rufen denn nur zu rasch jene Krankeiten hervor, denen die Europäer zum Opfer fallen, auf dem Sterbebette noch das mörderische Klima verfluchend.

Wenn alle eure Vorraths-Kammern von schwelgerischen Prassern erschöpft wurden; wenn die Gewölbe und Deken in euern Sälen von Wein träuffelten, der in trunknem Muthwillen versprizt wurde; wenn jedes Zimmer von Lichtern funkelte, und von Spielleuten zertrappt wurde; zog ich mich oft in einen dunkeln Winkel unter dem Dach zurük, um meinen Thränen freyen Lauf zu lassen. Timon.