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Er ist in Wuth aus dem undankbaren Siz unnatürlicher Freunde geflohen, und hat nichts mit sich genommen, was sein Leben unterhalten, oder diesen Unterhalt verschaffen kan. Ich will ihm folgen und ihn aufsuchen; ich will ihm um seines Herzens willen immer mit bestem Willen dienen, und, so lang ich Gold habe, immer sein Verwalter bleiben. Dritte Scene. Timon.

Ach, mein Gnädiger Herr, die Welt ist nur ein Wort; wäre sie ganz euer, so daß ihr sie in einem Athemzug weggeben könntet, wie schnell würde sie weg seyn! Timon. Ihr habt recht. Flavius. Wofern ihr einigen Verdacht in meine Wirthschaft oder Treue sezet, so fordert mich vor die schärfesten Richter, und stellt mich auf die Probe. Die Götter seyen mir gnädig, so wie ich die Wahrheit sage!

Ich bin nicht von der Art, meinen Freund zu verlassen, wenn er meiner am meisten nöthig hat. Ich weiß, er ist ein Edelmann, der wohl verdient, daß man ihm aushelfe; ich will es thun, ich will die Schuld bezahlen, und ihn befreyen. Bote. Euer Gnaden verpflichtet sich ihn auf ewig. Timon. Empfehlt mich ihm; ich will ihm seine Ranzion schiken, und ihn, wenn er wieder frey seyn wird, zu mir einladen.

Möchten wir nur das Glük haben, Milord, daß ihr uns einmal durch etwas auf die Probe sezen wolltet, wobey wir euch unsre Ergebenheit in etwas zeigen könnten; es würde uns nichts mehr zu wünschen übrig bleiben. Timon.

Schaut ihr, ihr seyd mir lieb, ich will euch Gold geben, wenn ihr mir diese Schelmen aus eurer Gesellschaft ausstossen wollt; hängt sie oder erstecht sie, gebt ihnen Gift ein, oder schaft sie sonst auf eine Art aus der Welt, und kommt wieder zu mir, so will ich euch Gold genug geben. Beyde. Nennet sie, Gnädiger Herr, wir möchten sie kennen. Timon.

Er war jahrelang der Timon des Kontinents gewesen, um den sich eine Armee von geilen Schmarotzern drängte, die alle ihr Profitchen an ihm machten und ihre ausschweifenden Gelüste bei ihm befriedigten.

Die Liebe, die Sehnsucht, die Freundschaft, die Treue, Mir falln s' nur nicht alle gschwind ein nach der Reihe, Die lockenden, falschen, gewandten Mamsellen, Die mich fast ein halbes Jahrhundert schon prellen, Die lad ich noch einmal zum Frühstück ins Haus Und peitsch sie, wie Timon, zum Tempel hinaus. Es ist aus!

Und in unsre Ohren, wie triumphierende Sieger durch ihre zujauchzenden Thore, eingehen. Timon.

Redet, und dann geht an den Galgen! wenn ihr für jedes wahre Wort eine Blatter kriegtet, und für jedes falsche bis auf die Wurzel eurer Zunge gebrannt würdet, so würd' euer Vortrag nicht lange dauern. Senator. Würdiger Timon Timon. Ja, solcher Leute würdig wie ihr seyd, und ihr des Timons. Senator. Die Senatoren von Athen grüssen dich, Timon. Timon.

Daran ist kein Zweifel, was Geld und die Jahrszeit aufbringen können. Senator. Wie befindet ihr euch? Was giebt's Neues? Senator. Alcibiades ist aus der Stadt verwiesen worden. Senator. Alcibiades verwiesen? Senator. Es ist nichts gewissers. Senator. Wie das? wie das? Senator. Ich bitte euch, weswegen? Timon. Meine würdigen Freunde, wollt ihr nicht näher kommen? Senator.