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Aktualisiert: 1. Juni 2025
Die Schöne, die ihn oft im Wachen Durch ihre Sprödigkeit betrübt, Muß Timons Glück vollkommen machen; Denn träumend sieht er sich geliebt. Er sieht von Doris sich umfangen, Und ruft, als dies ihm träumt, vergnügt; Er lallt: "O Doris, mein Verlangen! Hat Timon endlich dich besiegt?"
Es ist nicht genug, dem Schwachen aufzuhelfen, man muß ihm auch den Arm zum Gehen leyhen. Lebt wohl. Bote. Ich wünsche Euer Gnaden tausend Wohlergehen. Alter Athenienser. Lord Timon, hört mich reden. Timon. Rede frey, mein guter alter Vater. Alter Athenienser. Du hast einen Diener, namens Lucilius. Timon. So ist's; was soll er dann? Alter Athenienser.
Daß ihr gehangen wär't! Timon. Ha, Apemanthus! Ihr seyd willkommen. Apemanthus. Ich will es aber nicht seyn; ich komme nur, daß du mich zur Thüre hinausstossest. Timon. Pfui, wie grob du bist! Ihr habt da einen Humor angenommen, der einem Mann nicht gut läßt; es ist gar nicht hübsch. Apemanthus.
Nicht so wol wie Aufrichtigkeit, die doch einen keinen Heller kostet. Timon. Wie viel meynst du, daß es werth sey? Apemanthus. Nicht werth daß ich darauf denke. Wie steht's, Poet? Poet. Wie steht's Philosoph? Apemanthus. Du lügst. Poet. Bist du keiner. Apemanthus. Ja. Poet. So lüg' ich nicht. Apemanthus. Bist du nicht ein Poet? Poet. Ja. Apemanthus.
Das ist gemein; ich kan euch tausend moralische Gemählde zeigen, die dergleichen plözliche Glüks-Streiche weit lebhafter vorstellen sollen, als Worte. Doch thut ihr wohl, dem Lord Timon zu zeigen, daß es schon begegnet ist, daß erniedrigte Augen den Fuß über dem Kopf gesehen haben. * Unser Autor hat, wie der Augenschein zeigt, seinen Poeten in diesem Stüke zu einem schlechten Kerl gemacht.
Er hat eine berußte Schlafmütze des Köhlers und einen runden Bauernhut auf dem Kopfe und eine Jacke von ihm an. Rappelkopf. So! Der Timon ist fertig, nun fehlt nur noch sein Kompagnon, der Esel und wenn ich der auch jetzt nicht bin, so war ichs doch ich war zu gut, das ist mein größter Fehler. Die Leute wollen es nicht.
So wird er's auch hierinn seyn, Timon. Seine Ehrlichkeit belohnt ihn durch sich selbst, sie soll ihm nicht meine Tochter kuppeln. Timon. Liebt sie ihn? Alter Athenienser. Sie ist jung und mannbar; unsre eigene ehmalige Leidenschaften lehren uns, wie leichtsinnig die Jugend ist. Lucilius. Ja, mein Gnädiger Herr, und sie ist es zufrieden. Alter Athenienser.
Ja, gnädiger Herr; Seine Schulden belauffen sich auf fünf Talente, seine Mittel sind sehr knapp, seine Glaubiger sehr dringend; er bittet euch, an diejenige, die ihn eingesezt haben, zu seinem Behuf zu schreiben, und würde ohne allen Trost seyn, wenn ihr ihm diese Gunst versagen würdet. Timon. Der edle Ventidius! Gut!
Ich besann' mich, was ich sagen will, das ich für ihn in der Arbeit habe Es muß eine Vorstellung von ihm selbst seyn; eine Satyre über die Weichlichkeit, die eine Folge des Wohlstands zu seyn pflegt; mit einer Entdekung der unendlichen Schmeicheleyen, die das Gefolge von Jugend und Reichthum sind. Timon. Must du dich dann in deinem eignen Werk als einen Nichtswürdigen abschildern?
Wenn ich gern mein Pferd verkaufte, um zehen bessere dafür zu kauffen, gut, so geb ich mein Pferd dem Timon; ich verlange nichts, ich schenk es ihm, gleich wirft es mir zehen tüchtige Pferde. Er hat keinen Thürhüter an seiner Pforte, sondern einen Kerl der immer lächelt und alles einlädt, was vorbey geht.
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