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Unerachtet das Feuer in dem Laboratorium des Apothekers, der im untern Stocke wohnte, ausgebrochen war, das Haus daher von unten herauf gebrannt hatte, so war es doch den kühnen, rüstigen Freunden gelungen, noch zu rechter Zeit in Nathanaels im obern Stock gelegenes Zimmer zu dringen, und Bücher, Manuskripte, Instrumente zu retten.

Aber es war keines der Häuser, das brannte, sondern ein großer Haufen Reisig und Stroh und Holz, der an der Wand des alten Pfarrhauses aufgeschichtet war. Er konnte noch nicht lange gebrannt haben. Die Flammen hatten gerade nur das gute Zimmerholz der Wand geschwärzt und den Schnee auf dem Strohdache zum Schmelzen gebracht. Jetzt war jedoch das Stroh des Daches im Begriffe anzubrennen.

Daß die Augen nicht auffallend geröthet waren und nicht so gebrannt haben, liegt daran, daß der Krankheitsstoff nicht so scharf war, wie ja auch ein Unterschied ist zwischen Wasser und Essig. Was ausgedrungen ist, war zäh und verdichtete sich durch Vertrocknung. Hier ist also wieder nothwendig, auf den ganzen Körper auflösend und ausleitend einzuwirken.

Endlich aber, da der kleine Kuno die Hälfte seines ersten Jahres erreicht hatte, schritt der Tod, dem sie so manches Leben entrissen hatte, mit ihr selber nach dem Schloß hinauf; und nachdem ihre armen Wangen im Fieber wie zwei dunkle Rosen gebrannt hatten, streckte er sie weiß und kalt auf ihrem Lager aus. Da war alle Freude ausgetan.

Während ihres phantastischen Zustandes hatte sich ihr Widerwille gegen den Gatten in Schwärmerei für den Geliebten verwandelt, und die Glut ihres Hasses hatte ihre zärtliche Sehnsucht gewärmt. Aber nunmehr, da ihre stürmische unbefriedigte Leidenschaft zu Asche gebrannt war, das keine Hilfe kam und keine neue Sonne aufging, ward tiefe Nacht um sie herum.

Sie hat Ihre ganze Energie nötig gehabt, um die Augen geschlossen zu halten, denn die Sonne, die seit Tagesgrauen gebrannt hat, rumort auch hier und peinigt und plagt sie mit ihren Lichtstrahlen. Aber die Nacht ist wie ein Mann mit Willenskraft. Schlafe nur! hat sie gesagt und geschlummert.

Aigulf drüben im Maurengebirge ist der Wald schon parcellirt, laufen »Grands Boulevards« durch denselben und sind nicht allein mit schönen Namen, sondern auch mit Laternen versehen. Den Laternen freilich fehlen die Scheiben; gebrannt hat noch keine; manche warf der Sturm, manche auch Menschenhand schon um; nun liegen sie da und rosten, ein trauriges Bild des Todes dort, wo niemals Leben war.

Söller. Nur heraus! Sophie. Daß mich Alcest noch liebte. Alcest. Er liebt, er klagt wie du. Sophie. Söller. Höre, Wie schön sie tut! Sophie. Dies Herz, das nur für dich gebrannt, Weiß keinen andern Trost, als den von deiner Hand. Alcest. Ich kenne für dein Herz kein Mittel. Söller. Desto schlimmer! Schlägt's nicht am Herzen an, so sieht das Frauenzimmer Gern, daß man sonst kuriert.

Redet, und dann geht an den Galgen! wenn ihr für jedes wahre Wort eine Blatter kriegtet, und für jedes falsche bis auf die Wurzel eurer Zunge gebrannt würdet, so würd' euer Vortrag nicht lange dauern. Senator. Würdiger Timon Timon. Ja, solcher Leute würdig wie ihr seyd, und ihr des Timons. Senator. Die Senatoren von Athen grüssen dich, Timon. Timon.

Und so küßte sie wieder, wie Hans Seckersdorf sie küßte, und dachte oft dabei an die große Flamme, die einmal in ihm gebrannt hatte, und ob die für immer ausgelöscht sei ... Mit Gertrud und ihrem Schicksal beschäftigte sie sich nicht viel. Sie wollte deren glänzende äußere Erlebnisse, von denen sie hörte, als Tatsachen nehmen und nicht über der Schwester Seelenzustand grübeln.