United States or Marshall Islands ? Vote for the TOP Country of the Week !


Der Unbekannte lastete ihm bereits wie ein Alpdruck auf der Seele; aber da er ihm sein Wort gegeben hatte, so führte er ihn über die Korridore und Treppen seines Hauses und ließ ihn in ein großes, im zweiten Stock gelegenes Zimmer, gerade über dem Salon, treten. Dieser unbenutzte Raum diente im Winter als Trockenboden und hing mit keinem andern Gemach zusammen.

Der Gedanke ist beunruhigend, daß mitten in der heißen Zone ein 450 Toisen hoch, aber sehr nahe an der See gelegenes Plateau die Einwohner keineswegs vor einer Seuche schützt, die, wie man meint, nur in den Niederungen an der Küste zu Hause ist.

Am Abend ließen wir unsere Instrumente ausschiffen und fanden zu unserer Befriedigung keines beschädigt. Wir mietheten ein geräumiges, für die astronomischen Beobachtungen günstig gelegenes Haus. Man genoß darin, wenn der Südwind wehte, einer angenehmen Kühle; die Fenster waren ohne Scheiben, nicht einmal mit Papier bezogen, das in Cumana meist statt des Glases dient.

Der Prinz versuchte Gärten anzulegen, doch kommen Bäume und Sträucher hier auf keine Weise fort. Eine große pechschwarze Negerfigur mitten im Hofe, welche einen Sonnenzeiger trägt, nimmt sich wunderlich aus und spricht nicht sehr gut für den guten Geschmack der übrigen Verzierungen. Ein ebenfalls am Steine gelegenes Gebäude enthält die Bäder.

Wie Herbert mir sagte, zu seinem Freunde, dem Pfarrer. Ob es eine Vorahnung war? Als die Tür hinter mir zuschlug, überkam mich plötzlich eine Angst, daß ich am liebsten wieder hinausgelaufen wäre. Doch Herbert legte den Arm um mich und führte mich in ein auf der linken Seite des Flures gelegenes Zimmer. Sonderbar, ich sah keinen Menschen, und Herbert schien hier wie zu Hause zu sein.

Unerachtet das Feuer in dem Laboratorium des Apothekers, der im untern Stocke wohnte, ausgebrochen war, das Haus daher von unten herauf gebrannt hatte, so war es doch den kühnen, rüstigen Freunden gelungen, noch zu rechter Zeit in Nathanaels im obern Stock gelegenes Zimmer zu dringen, und Bücher, Manuskripte, Instrumente zu retten.

Kwing Irang meinte, dass hierfür ein leer stehendes, am Fusse des Uferwalles gelegenes, malaiisches Haus am geeignetsten sein würde. Es hatte hier lange Zeit ein malaiischer Anführer einer Gesellschaft Buschproduktensucher, ein gewisser Hadji Umar, gewohnt, der sich augenblicklich unterhalb der Wasserfälle aufhielt.

In den Preanger Regentschaften auf Java in Tji-dasang, einem kleinen Dorf oder Kampong, hatte sich schon seit einiger Zeit, und mit Bewilligung der holländischen Behörden, ein chinesischer Kaufmann niedergelassen, der mit den Eingeborenen in seiner Nachbarschaft nicht allein einen einträglichen Tauschhandel trieb, sondern auch ein ziemlich großes, dort in der Nähe gelegenes Gut gepachtet hatte, und Kaffee, Reis und andere Landesprodukte selber darauf zog.

Nur einmal blieb sie noch stehn, und zitterte, und wäre fast in die Knie gesunken, als vor ihr, bis jetzt von Birken- und Weidenbüschen verdeckt, ein kleines, einsam gelegenes, ödes Häuschen, mit halb geöffneter Thür und ausgebrochenen Fenstern sichtbar wurde; aber wie gewaltsam raffte sie sich zusammen, faßte ihren Stab fester und schritt auf das niedere, verlassene Gebäude zu.

Derselbe Freund schrieb ihm am nächsten Abend ein Briefchen, worin er ihn dringlichst aufforderte, einer wichtigen Besprechung halber sogleich in ein nahe der Stadt gelegenes Lusthaus zu kommen. Ohne Zögern folgte der Freiherr dem Ruf, ließ, trotzdem es schon spät und die Nacht finster war, sein Pferd satteln und ritt davon.