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Das herbe Asketenwort: "ein Schmutzwinkel ist die Häuslichkeit", hallte durch mein ödes Gemüt wider. Auf jener herrlichen Terrasse der Sorgenlosen, unter freiem, sternenblinkendem und monddurchstrahltem Himmel war ja meine Liebe daheim.

Er barg das Antlitz wie krampfhaft in der linken Hand, und vor den zusammengepreßten Pupillen tanzten die Bilder toller und wilder und schmiegten sich rasch und gefügig in wunderliche Form und Gestalt Heimath? dort stand eine kleine, trauliche Heimath, ein niederes, ödes Gebäude, von breiten, zackigen Kacktushecken umgeben, die schmutzigrothen Backsteinmauern nur von engen, düsteren, vergitterten Fenstern unterbrochen, kein lebendes Wesen in der Nähe, kein Mensch ja doch, da oben an dem einen Fenster, hinter dem starken Gitter, die Stirn, die heiße pochende Stirn an das kalte Eisen gepreßt, stand ein Mann es war wunderbar, wie genau er ihn erkennen konnte, mit den bleichen Wangen und den schwarzen, tief liegenden Augen das war er selber und die Welt lag vor ihm, frei, frei im glühenden, jubelnden Sonnenlicht.

Nur einmal blieb sie noch stehn, und zitterte, und wäre fast in die Knie gesunken, als vor ihr, bis jetzt von Birken- und Weidenbüschen verdeckt, ein kleines, einsam gelegenes, ödes Häuschen, mit halb geöffneter Thür und ausgebrochenen Fenstern sichtbar wurde; aber wie gewaltsam raffte sie sich zusammen, faßte ihren Stab fester und schritt auf das niedere, verlassene Gebäude zu.

Der Spielmann sann ein wenig nach und hub an: "Von dem Zinken, Quater und Kommt mancher in des Teufels Gaß, Von Quater, Zinken und von Dreien Muß mancher Waffengo schreien, Von , Seß und Dauß Hat mancher gar ein ödes Haus, Von Quater, Drei und Zinken Muß mancher lauter Wasser trinken, Von Zinken, Drei und Quater Weinen oft Mutter, Kind und Vater, von Zinken, Quater und Seß Muß Jungfrau, Metz und Agnes Oft gar lang' unberaten bleiben, Will er die Läng' das Spiel betreiben."

Sie machten ihn alle die Schritte zurückmessen, die er voraus hatte, und führten ihn durch ein entsetzlich ödes Labyrinth von Schlüssen von der Wahrheit zu der Wahrscheinlichkeit zurück, mit der er den Religionsspöttern zu Gefallen nun durchaus sich den Kopf nicht zerbrechen wollte, weil er in dem festen Glauben stand, daß ein Religionsspötter nicht bekehrt werden kann, wenn er nicht will, und daß sich auf den Willen durch keine Schlüsse wirken läßt.

Deshalb schaffte er sich ein allerliebstes kleines Hündchen an, hegte und pflegte es und hatte bald seine große Freude an dem possierlichen Tierchen, das dem Alten alle Liebe vergalt und so treu und anhänglich war, daß es nie von der Seite seines Herrn wich, sondern ihn auf allen seinen Wegen begleitete. Eines Tages gingen der Herr und sein Hündchen spazieren und kamen an ein ödes Feld.

»Großer Gott, welch ödes Glück dann! Gewohnheit ist das Glück der Dienstboten, nicht das der Herrschaft, hast du immer weise gesagt, Großmutter. Und jetzt gibst du deine Weisheit auf, nur um mich zu trösten! Neulich sagtest du noch, daß das Liebesglück ein Zuviel im Blut haben müsse, einen Überschwang. Dieses Zuviel wird unter diesen gelben Menschen nie mehr zu mir zurückkommen

hört’ ich eine Stimme, die im Flüsterton zu bleiben trachtete und doch laut genug schnarrte; ein runder Krauskopf streckte sich durch die geöffnete Thür und eine kurze Gestalt schob sich ihm nach und ließ den schwachen Schein der Leuchte in ihrer Hand im Gefängniß umherwandern. »Hu, was ein ödes Jammerlochsagte der Kurze dabei und verzog seinen breiten Mund.

Es war in ihrem Interesse, dass dieser Kampf in irgend einem Grade immer unterhalten wurde, weil durch ihn, wie gesagt, ihr ödes Leben unterhalten wurde.

Wißt Ihr noch, was der Lumpenhund gesagt hat?« »Ihr seid der Presi, seid doch erhaben über ödes Geschwätz. Und nun wollen wir Binia fragen, ob er' s wirklich gesagt hat