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Ertzum sagte »sozusagen«, weil das Wort Seele ihm Scham machte. »Und dann ihr Taschentuchergänzte Lohmann. »So eins hat keine PüggelkrookErtzum begriff langsam die Anspielung. Er trachtete die dumpfen Instinkte, die ihm vorhin einen so sonderbaren Auftritt bereitet hatten, mühselig ans Licht zu ziehen. »Du mußt nicht denkensagte er, »daß ich so was ohne Absicht tue.

Ich hatte vieles von Kunst gehört und gelesen; Philo selbst war ein großer Liebhaber von Gemälden und hatte eine schöne Sammlung; auch ich selbst hatte viel gezeichnet; aber teils war ich zu sehr mit meinen Empfindungen beschäftigt und trachtete nur, das eine, was not ist, erst recht ins reine zu bringen, teils schienen doch alle die Sachen, die ich gesehen hatte, mich wie die übrigen weltlichen Dinge zu zerstreuen.

Sie wurde aber nicht wenig dadurch begünstigt, daß das Herz in einen gewissen einfachen Naturstand zurückzukehren und die Einbildungskraft sich zu konzentrieren trachtete.

Die fromme Schar machte ihm viel Freude, denn es waren schöne Mädchen darunter, und die Frömmigkeit und Ehrbarkeit des Jesuiten waren nur das Schafsfell, mit welchem der reißende Wolf der rohesten Sinnlichkeit bedeckt wurde. Vor allen Dingen trachtete Girard zunächst danach, durch seine Lehren die Herzen und die Phantasie der jungen Mädchen zu vergiften.

Zum ersten Mal in seinem Leben trachtete der schlichte junge Mann aufzufallen: sein Auftreten war gesucht; er gab zahlreiche Almosen beim Eintritt und beim Verlassen der Kirche. Seine Leute und er behandelten die kleinen Lieferanten und Arbeiter, die Verbindung mit dem Kloster hatten, mit den größten Aufmerksamkeiten.

Er hatte eine sonderliche Lust an allerlei Werk und Kunst, und wie er vormals in Welschland gewesen war und sein Auge wohl gewöhnt war zu erkennen, was Tugend hatte und Wissenschaft, so trachtete er auch eifrig danach, sein Kloster zu schmücken. Nun hatte er damals Meister Ulrich von Prag herbeigerufen, der war in der Malkunst trefflich geschickt.

In ihm erlitt ich zuweilen eine gegenstandslose Traurigkeit von solcher Inbrunst, daß ich durch mein Schluchzen geweckt wurde und zornig im Erwachen eine Gestalt zu erhaschen trachtete, die ich nicht gesehen hatte. Ich besann mich mühsam und war bekümmert, diese Traurigkeit verloren zu haben, die mir in meiner Traumerinnerung wie ein unirdischer Reichtum vorkam.

Schon dieser Eingang war erfreulich, und es eröffnete sich ein trauliches Gespräch, worin er mir seine Lage zu entwickeln trachtete und ich ihm dagegen meine Meinung nicht vorenthielt.

Denn bei dem, was einmal solid und reich ausgestattet, wo nur der Staub zu entfernen war, da trachtete der Mann ängstlich, es zu erhalten. Der Geiz äußert sich eben auf verschiedene Weisen; oft sieht er hundert Dinge, oft ist er blind. „Ich komme,“ hub Brix an, „um über das unseren gemeinsamen Freunden von Ihnen zugesandte Schreiben zu sprechen.

Ich ging durch ein Gewirr von engen Gassen, wechselte häufig die Richtung und war bald sicher, daß mich die beiden Polizeiagenten nicht mehr auffinden konnten, wenn ihnen nicht ein Zufall zu Hilfe kam. Ich trachtete nun rasch aus dem Heiligenstädter Bezirk fortzukommen. Als ich an einem bettelnden alten Mann vorbeikam, blieb ich stehen und wollte ihm ein paar Kreuzer schenken.