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Aktualisiert: 4. Juni 2025
Alles, was in der Stadt vorging, und daher auch das Innere der Familien, war ihr genau bekannt, und es ereignete sich nicht leicht ein zweifelhafter Fall, in den sie sich nicht zu mischen gewußt hätte, welches ihr um desto mehr gelang, als sie immer nur zu nutzen trachtete, dadurch aber ihren Ruhm und guten Namen zu steigern wußte.
Sie hatte zuweilen den Versuch gemacht, Anje mit unter Menschen zu nehmen, aber Gerom wollte es nicht, und als sie das Kind einmal heimlich zu überreden trachtete, stieß sie auf Widerstand. Da ergab sich die kluge alte Frau und überließ Anje dem Walten der großen Wälder, dem beständigen Wechsel der Jahreszeiten, dem geduldigen Land und den himmlischen Botschaften des Windes. Drittes Kapitel
Mehr als der Abfall dieser Fürsten schmerzte Theodor aber der Verrath des jungen Menilek. Dieser, der Sohn des 1856 von Theodor besiegten Königs Hailu Melekot von Schoa, war Theodor’s Schwiegersohn geworden; aber weder die junge Frau, noch die Gnade des Königs vermochten ihn zu fesseln; er trachtete nur danach, wieder in den Besitz seines Erbes zu gelangen.
Doch wir gehen weiter und sagen, er sei ein höchst ausgezeichneter Mensch gewesen, der aber das einem jeden dieser Art angeborne Herrische zu beherrschen und in Entsagung, Entbehrung, Wohltätigkeit, Demut und Schmach den Glanz seines Daseins zu verhüllen trachtete.
Aber ganz abgesehen davon, daß kein Land sich weniger als Indien dazu eignet, eine politische Macht in energischer Offenheit und schneidiger Entschiedenheit zu dokumentieren, war dieser fast freundliche englische Besuch mir plötzlich verdächtig und um so gefährlicher erschienen, je mehr er sein Ansehen und seine Bedeutung zu verbergen trachtete.
Was aber Meister Ulrich mit meinem ausbleibenden gelehrten Eifer zu thun hatte, das war dieses. Seitdem er bei uns schuf und bildete, trachtete ich nur danach, um ihn zu sein und ihm zuzuschauen, wenn er am Werk war. Da verbracht’ ich denn, wo er an Wand und Decke zu malen hatte und drüben im Abthaus, wo ihm ein helles Stüblein zur Werkstatt hergerichtet war, am liebsten meine Zeit.
Die Predigt übrigens war gut, wenn auch nicht immer fein bedacht für eine Hofkirche; denn sie mahnte von unzähligen Lastern ab, zu deren Widerspielen, den Tugenden, ein anderer Prediger zu leicht hätte ermahnen können! Unter dem ganzen Gottesdienste trachtete ich, wahre, tiefe Ehrerbietung Leichter, hat man bemerkt, ersteigt man einen Berg, wenn man rückwärts hinaufgeht.
Damals war er fortgegangen, er wußte nicht, was er werden würde eine Fülle von Wissen hatte er in sich gesogen: es war der n ä c h s t e Durst gewesen, aber er war nicht gestillt; er ging unter Menschen, er suchte sie völkerweise er hatte Freunde er strebte fort, er hoffte, wünschte und arbeitete für ein unbekanntes Ziel selbst nach Gütern der Welt und nach Besitz trachtete er: aber durch alles Erlangte, durch Wissen, Arbeiten, Menschen, Eigenthum war es immer, als schimmere weit zurückliegend etwas, wie eine glänzende Ruhe, wie eine sanfte Einsamkeit hatte sein Herz die Haide, die unschuldsvolle, liebe Kindheitshaide mitgenommen? oder war es selber eine solche liebe, stille, glänzende Haide?
Das kann ich zwar nicht merken, denn was ich geschrieben habe, schicke ich gleich fort, es ist mir aber selbst sehr wahrscheinlich, denn ich werde von ungeheuern Mächten hin und wider geworfen, und da ist es wohl natürlich, daß ich nicht immer weiß, wo ich stehe. Man erzählt von einem Schiffer, der, von einer stürmischen Nacht auf der See überfallen, nach Hause zu steuern trachtete.
Genug, er war so wenig bei sich selbst, daß er sich eiligst aus der Garnison ohne Urlaub entfernte und, um seinen Vater aufzusuchen, durch Nacht, Sturm und Regen nach dem Landgut seiner Tante verzweifelnd zu gelangen trachtete, wie wir ihn auch vor kurzem haben ankommen sehen.
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