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Aktualisiert: 25. Mai 2025
Menschengedränge, Staatsperücken, Militärpersonen von der Hofkirche her Geläute und Salutschüsse. Wir treten unter dem Torbogen hervor in den bischöflichen Hof. Jetzt gehen wir zu zweien, neben mir ein Koloß. Ich sehe nur einen Federhut, darunter eine Gewaltsnase und den in den Kragen gesenkten pechschwarzen Spitzbart: 'Wertmüller', fragte der Große, 'wen bestatten wir? 'Ich weiß nicht' sage ich.
Das Schloß bildete zusammen mit der Hofkirche einen grauen, unregelmäßigen und unübersichtlichen Komplex mit Türmen, Galerien und Torwegen, halb Festung, halb Prunkgebäude. Verschiedene Zeitalter hatten an seiner Ausgestaltung gearbeitet, und große Partien waren baufällig, verwittert, schadhaft, zum Bröckeln geneigt. Es fiel steil ab zum westlichen, tiefer gelegenen Stadtteil, zugänglich von dort auf brüchigen, von rostigen Eisenstangen zusammengehaltenen Stufen. Aber dem Albrechtsplatz war das gewaltige, von kauernden Löwen bewachte Hauptportal zugewandt, zu dessen Häupten ein frommes, trotziges Wort: »Turris fortissima nomen Domini«, halb nur noch leserlich, eingemeißelt stand. Hier war Wache und Schilderhaus, Ablösung, Trommeln, Parade und Auflauf von Gassenbuben
Ein Geistlicher läuft mitten im Weltsturm leicht in einen Freihafen ein, in die Kirche; die Kirchenmauer ist seine Schießhausmauer und Fortifikation; und dahinter sitzen gleichergestimmte und friedlichere Seelen beisammen als auf dem Marktplatz kurz, ich ging in die Hofkirche.
Die Predigt übrigens war gut, wenn auch nicht immer fein bedacht für eine Hofkirche; denn sie mahnte von unzähligen Lastern ab, zu deren Widerspielen, den Tugenden, ein anderer Prediger zu leicht hätte ermahnen können! Unter dem ganzen Gottesdienste trachtete ich, wahre, tiefe Ehrerbietung Leichter, hat man bemerkt, ersteigt man einen Berg, wenn man rückwärts hinaufgeht.
Herr von Bühl zu Bühl hatte das seine getan, um einen eindrucksvollen Zug zusammenzustellen den Brautzug, in welchem man sich über die Treppe Heinrichs des Üppigen durch einen gedeckten Gang in die Hofkirche begab.
In der Hofkirche, die mit Pflanzen und Draperien ausgestattet war, hatten die geladenen Gäste den Zug erwartet. Es waren Diplomaten mit ihren Damen, Hof- und Landadel, das Offizierkorps der Residenz, die Minister, unter denen man die leuchtende Miene des Herrn von Krippenreuther gewahrte, die Ritter des Großen Ordens vom Grimmburger Greifen, die Präsidenten des Landtags, allerlei Würdenträger.
Sie fand statt, nachdem man mehrere Wochen lang über die Art ihrer Anordnung hin und her gesprochen und gelesen hatte, ward abgehalten in der Hofkirche durch den Oberkirchenratspräsidenten D. Wislizenus, mit aller Umständlichkeit und öffentlich insofern, als das Oberhofmarschallamt Einladungen dazu auf höchsten Befehl in alle Gesellschaftsklassen hatte ergehen lassen.
Die Hofkirche war mit Pflanzen und Draperien ausgestattet. Neben den Vertretern des Hof- und Landadels und des hohen und niederen Beamtentums füllten Handeltreibende, Landleute und schlichte Handwerker erhobenen Herzens das Gestühl.
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