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Aktualisiert: 4. Mai 2025


Auch verloren jetzt die unter der Fahne stehenden Militärpersonen das aktive Wahlrecht. Es waren die Nationalliberalen, die hierfür eifrig eintraten. Die Regierungen hatten diese Forderung nicht gestellt.

Man hatte die Einrichtung getroffen, die Zöglinge nach den verschiedenen Lehrgegenständen in vier und zwanzig Divisionen zu theilen. In der ersten Division befanden sich die Juristen, in der zweiten die Militärpersonen, in der dritten die Kameralisten u.s.w. So bot die Karlsschule, indem sie das ganze Unterrichtswesen umfaßte, hinreichende Mittel dar zu einer universellen Bildung.

Mit jener sanften Plünderung aber verhielt es sich folgendermaßen: als nach eingenommener Stadt die hohen Militärpersonen sich von den Vorräten aller Art zu überzeugen gedachten, begaben sie sich ebenfalls in diese Waffensammlung, und indem sie solche für das allgemeine Kriegsbedürfnis in Anspruch nahmen, fanden sie manches Besondere, welches dem einzelnen zu besitzen nicht unangenehm wäre, und niemand war leicht mit Musterung dieser Waffen beschäftigt, der nicht auch für sich etwas herausgemustert hätte.

Menschengedränge, Staatsperücken, Militärpersonen von der Hofkirche her Geläute und Salutschüsse. Wir treten unter dem Torbogen hervor in den bischöflichen Hof. Jetzt gehen wir zu zweien, neben mir ein Koloß. Ich sehe nur einen Federhut, darunter eine Gewaltsnase und den in den Kragen gesenkten pechschwarzen Spitzbart: 'Wertmüller', fragte der Große, 'wen bestatten wir? 'Ich weiß nicht' sage ich.

Sie traten auf, nicht wie aus ihrem Vaterland Vertriebene, nicht wie geächtete Flüchtlinge, sondern mit allem Pomp eines regierenden Hofes – #grand cortège# – ein Heer von Kammerdienern voraus, eine Schaar hoher Militärpersonen, Adjutanten und Gardeoffizieredann nach einer Pause der Graf von Artois, an seinem Arme führend seine Nichte Marie Therese, des enthaupteten Königs Tochter, vermählte Herzogin von Angoulême; diesem Paare folgte der Herzog Ludwig von Angoulême, der Gemahl der vor ihm Gehenden, am Arm die Gemahlin des Grafen von Artois, auch eine Marie Therese, Tochter des Königs Victor Amadeus III. von Sardinien.

Der Schweizer oder Melker war von allen noch der Lustigste. Diesen wahrhaft schön anzuschauenden Burschen hatten »sie« gefesselt dahergebracht, weil er sich herausgenommen hatte, den Polizeiunteroffizier, der ihn arretierte, um den Kopf zu schlagen, daß demselben das Blut zu Mund und Nase hervorspritzte. Für diese Tat wurde natürlich dem Melker dann ein ganzer Monat oder mehr zu der anfänglichen Strafe hinzudiktiert, was aber diesen scheinbar unerschrockenen und in Dingen der schönen Ehre vollständig gleichgültigen Menschen gar nicht weiter beunruhigte. Im Gegenteil, er schuf sich aus dem stumpfsinnigen, gezwungenen Daliegen einen possierlichen und fidelen, monatelang anhaltenden Witz, er verstund es vortrefflich, sich und alle andern zu unterhalten, und nie wollte in diesem Kellerraum das Lachen ganz verhallen und erlahmen. Dieser Melker sprach von Staats- oder Militärpersonen nie anders als im Tone kindlich-kräftiger Überlegenheit und Übermutes. Nie kam etwas Giftiges und Wütend-Zurückgehaltenes über seine Lippen. Tausend Anekdoten, die er, erfunden oder wahrhaft erlebt, erzählte, hatten alle mehr oder weniger zum Inhalt die Betölpelung und Naseführung irgend welcher Standesmenschen, mit denen dieser schöne, verdorbene Mensch wie mit lächerlichen und hölzernen Puppen umzugehen gewohnt schien. Kraftvoll und geschmeidig wie er war, durfte man der Hälfte seiner Erzählungen ruhig, und ohne die gesunde Vernunft zu verletzen, Glauben schenken, denn das schien in der Tat solch ein Mensch zu sein, herkommend direkt noch von den stolzen und unbändigen Ahnen des Landes, ausgestattet mit längst aus den Generationen entschwundenen Spiel- und Raufkräften, und mit dem Mute begabt, der eben die Gesetze und Gebote der weiten

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