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Aktualisiert: 9. Juni 2025
Heute hätten wir Zeit; es ist außen einmal etwas ruhig; mein Mann ist nach Arnhem geritten, halb in Geschäften und halb aus Neugierde, um den Grafen von Artois zu sehen, den Mann, der sich für den künftigen König von Frankreich hält, aber nichts thut, sein Königreich wieder zu gewinnen.
Wir kamen vorläufig nach Montbréhain zurück und marschierten von dort nach Cambrai, wo wir fast den ganzen Monat Juli verlebten. Die Feldwache ging in der auf unsere Ablösung folgenden Nacht endgültig verloren. Langemarck. Cambrai ist ein ruhiges, verträumtes Städtchen des Artois, an dessen Namen sich manche historische Erinnerung knüpft.
»Wohlan, sprecht!« rief von Artois ungeduldig, »kann Herr van Lens das Kastell von Kortrijk nicht gegen einen Haufen Landstreicher verteidigen?«
Busse, Generalmajor und Divisions-Kommandeur. Mein letzter Sturm. Am 30. Juli 1918 bezogen wir Ruhequartiere in Sauchy-Léstrée, einer wasserumglänzten Perle des Artois. Nach einigen Tagen marschierten wir noch weiter zurück nach Escaudoeuvres, einem kleinen, nüchternen Arbeitervorstädtchen von Cambrai.
Ja leider – nirgends als dort, sonst wäre ich nicht hier! fuhr jener unter komischen Seufzern fort: denn wenn ich ein König oder ein königlicher Prinz in der Wirklichkeit wäre – ich wollte mich bei Gott anders und besser halten, wie zum Beispiel der Herr Graf von Artois. Was ist’s mit dem? fragte Ludwig aufmerksam.
Bald darauf zerstreuten sich diese vornehmen und zum Theil jetzt so unglücklichen Personen, welche nicht ohne Absicht in der freien Stadt Hamburg eine flüchtige Vereinigung zur Besprechung ihrer Angelegenheiten gehalten hatten, nach verschiedenen Richtungen hin. Der Graf von Artois begab sich nach Hamm, der Prinz von Condé wieder zur Armee an den Rhein.
Sehnte man sich hier unter Hamburgs Himmel in das idyllische Schäferdörfchen von Klein-Trianon zurück? Wer vermochte dies zu sagen, wer konnte im Innern so vieler Personen lesen? Man sprach, man lächelte fein, man schmeichelte, man witzelte und erging sich auch zum Theil in hohlen Phrasen. Der Graf von Artois wandte sich an die Reichsgräfin mit dem schmeichelhaften Kompliment: Frau Comtesse!
Der Seneschall von Artois gab Rudolf von Nesle, dem Anführer der ersten Schar, den Befehl zum Angriff. Das erste Glied der Reiter stürmte in ungestümer Hitze vorwärts und sprengte bis zum Mosscherbach. Hier aber sanken sie bis an die Sättel in den Schlamm.
Nichts hätte unter andern Verhältnissen den gegenseitig Ebenbürtigen im Wege gestanden, sich mit einander zu vermählen, aber die Zeit des Jahres siebenzehnhundertundneunzig war nicht günstig für Freuden und Hochzeiten der armen Flüchtlinge; war es doch erst kaum ein Jahr, daß der Graf von Artois, dessen Sie, beste Frau Windt, vorhin erwähnten, wie auch die Prinzen Condé, Broglio, Bretueil und auch die Polignac’s ihr Vaterland gemieden hatten; man vernichtete, das heißt man hob in Frankreich alle Vorrechte der Geburt und des Standes auf, und es war kaum zu wagen, an eine Rückkehr in das geliebte Vaterland, oder an eine Rückkehr der alten Ordnung zu denken.
Der Graf von Artois wird sich nach Hamm oder auf die Hamburg begeben, man verwechselt diese Ortsnamen leicht. O ja, wenn man ein Franzose ist! spottete Windt. Nun?
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