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Doch der König hat mißbilligt Solch Verfahren und befahl, Daß man künftig seine Neffen Nicht behandle wie die Hunde. Keiner fremden Mietlingsfaust Wird er ferner anvertrauen Ihre Zucht, die er hinfüro Eigenhändig leiten will. Don Diego stockte plötzlich, Denn der Seneschall des Schlosses Kam zu uns und frug uns Höflich: ob wir wohlgespeist? Der Ex-Lebendige

Ein rasendes Geschrei erhob sich aus den vlaemischen Scharen, die zunächst standen. Alles rief: »Schlagt ihn tot! schlagt ihn totDer Seneschall versuchte, die Standarte den Händen des Segher Lonke zu entreißen. Aber Bruder Wilhelm warf sein Schwert fort, sprang am Pferde Roberts d'Artois hinauf und schlang seine beiden Arme um den Hals des Feldherrn.

Während die vordersten Scharen des französischen Heeres solchermaßen vernichtet waren, stand der Seneschall d'Artois mit der zweiten Abteilung von dem vlaemischen Heere noch weiter entfernt. Da die Schlachtordnung des Feindes nicht breit genug war, daß man sie mit so vieler Mannschaft auf einmal bekämpfen konnte, war er noch nicht vorgerückt.

Rudolf war durch Wut und Verzweiflung ganz von Sinnen gekommen; er verstand Borluuts Worte wohl, und vielleicht quoll ein Gefühl des Dankes in seinem Herzen auf. Aber der Vorwurf des Einverständnisses mit dem Feinde, den der Seneschall Robert wider ihn erhoben hatte, war ihm so bitter nahe gegangen, daß er nicht mehr weiterleben wollte.

Mehrere andere Ritter warfen sich zwischen die streitenden Anführer und erreichten durch Zureden, daß sie sich beruhigten. Übrigens bedeuteten auch sie dem Seneschall, daß ein Übergang über den Bach unmöglich wäre. Er wollte aber davon nichts wissen und befahl Rudolf, von neuem vorzurücken. Von Zorn fortgerissen stürmte nun der Konstable mit seinen Scharen ungestüm auf das vlaemische Heer los.

Die beiden Ritter waren Girflet und Keux der Seneschall; beide wunderten sich nicht wenig in dem Beschützer der Jungfrau Ywain zu erkennen, den sie schon mehr als sechs Monate vergeblich gesucht hatten.

Die Reiter, die der ersten Niederlage entkommen waren, wurden von dem Seneschall und seinen neuen Truppen niedergeritten und entflohen alsbald in größter Unordnung nach allen Seiten hin vom Schlachtfeld, um dieser schrecklichen Verwirrung zu entrinnen.

Als er nach zehn Jahren zurückkehrte, hob er in der Ebene bei Camelot seinen Onkel Artus selber, Agravain, Keux den Seneschall und Gawain aus den Sätteln und wurde Gefährte der Tafelrunde. Seine Abenteuer wurden dann aufgezeichnet.

Als Herr Valepaiële, welcher bei Robert d'Artois stand, den Fortschritt der Schützen bemerkte, rief er: »O Seneschall, diese schlechten Fußknechte werden so viel erreichen, daß sie allein die Ehre des Kampfes ernten. Wenn sie den Feind auseinandertreiben, was bleibt dann uns Rittern hier zu tun übrig? Es ist eine Schande! Wir stehen hier, als ob wir nicht zu kämpfen wagten

Der Seneschall von Artois gab Rudolf von Nesle, dem Anführer der ersten Schar, den Befehl zum Angriff. Das erste Glied der Reiter stürmte in ungestümer Hitze vorwärts und sprengte bis zum Mosscherbach. Hier aber sanken sie bis an die Sättel in den Schlamm.