United States or Åland ? Vote for the TOP Country of the Week !


Wahnsinn'ger Alter! So verriethst du mich! Diego. Gebieterin! Ich dacht' es gut zu machen. Die Stimme der Natur, die Macht des Bluts Glaubt' ich in diesem Wunsche zu erkennen; Ich hielt es für des Himmels eignes Werk, Der mit verborgen ahnungsvollem Zuge Die Tochter hintrieb zu des Vaters Grab! Der frommen Pflicht wollt' ich ihr Recht erzeigen, Und so, aus guter Meinung, schafft' ich Böses!

Es stand bei mir, dies Unglück zu verhüten. Diego. Drück' nicht des Vorwurfs Stachel in dein Herz. An welcher Vorsicht ließest du's ermangeln? Isabella. Hätt' ich sie früher an das Licht gezogen, Wie mich des Herzens Stimme mächtig trieb! Diego. Die Klugheit wehrte dir's, du thatest weise; Doch der Erfolg ruht in des Himmels Hand. Isabella. Ach, so ist keine Freude rein!

Es war mir möglich, ihm dazu behilflich zu sein, und so machte er sich im August 1902 auf die Reise; er traf Verhältnisse an, die ihm weitaus besser zusagten, und in seinen Briefen rühmte er das Entgegenkommen, das er gerade als Deutscher in Winnepeg gefunden hatte. Später siedelte er nach S. Diego in Kalifornien über und starb dort an den Folgen eines Sonnenstiches.

Diese, in einer Anzahl von 4000, stellten sich derartig zur Wehr, daß sie den Spaniern sechs Edelleute mit ihrem Führer, dem Admiral Don Diego de Mendoza, und zwanzig Knechte erschlugen. Die Indianer ergriffen zuletzt, nachdem sie tausend der Ihrigen verloren, die Flucht und die Spanier drangen, ohne Gefangene zu machen, in den Flecken ein.

Und pflegte sie des freien Rechtes oft Sich zu bedienen? Dieses sage mir. Diego. Oft sah man sie des Gartens Stille suchen; Der Wiederkehr vergaß sie heute nur. Raub, sagst du? War sie frei genug dem Räuber, So konnte sie in Freiheit auch entfliehen. Es ist Gewalt! Es ist verwegner Raub! Nicht pflichtvergessen konnte meine Tochter Aus freier Neigung dem Entführer folgen! Don Manuel! Don Cesar!

Gehandelt hab' auch ich Wo Menschenkunst Nicht zureicht, hat der Himmel oft gerathen. Diego. Entdecke mir, was mir zu wissen ziemt.

Bei allen Heil'gen, rede! Don Cesar. Wo ist die Schwester? Unglücksel'ger, rede! Diego. Sie ist geraubt! Gestohlen von Corsaren! O, hätt' ich nimmer diesen Tag gesehn! Don Manuel. Faß dich, o Mutter! Don Cesar. Mutter, sei gefaßt! Bezwinge dich, bis du ihn ganz vernommen! Diego.

Manch Segel rettet sich in diese Buchten Vor des Orkanes Wuth Wo ist das Schiff? Diego. Heut frühe sah man es in hoher See Mit voller Segel Kraft das Weite suchen. Don Cesar. Hört man von anderm Raub noch, der geschehn? Dem Mauren gnügt einfache Beute nicht. Diego. Hinweg getrieben wurde mit Gewalt Die Rinderheerde, die dort weidete. Don Cesar.

Diego. Trügt mich mein Auge nicht, Gebieterin, So ist's derselbe, der dort eilend naht, Und Lob fürwahr verdient der Emsige! Zweiter Auftritt. Bote. Die Vorigen. Isabella. Sag' an und weder Schlimmes hehle mir Noch Gutes, sondern schöpfe rein die Wahrheit! Was gab der Greis des Bergs dir zum Bescheide? Bote. Ich soll mich schnell zurückbegeben, war Die Antwort, die Verlorne sei gefunden.

Der Söhne Herz ist meiner Hoffnung Pfand, Sie denken groß, wie sie geboren sind. Sechster Auftritt. Donna Isabella. Don Manuel. Don Cesar. Diego zeigt sich an der Thüre. Isabella. Doch, sieh, da kommt mein treuer Knecht zurück! Nur näher, näher, redlicher Diego! Wo ist mein Kind? Sie wissen Alles! Hier Ist kein Geheimniß mehr Wo ist sie? Sprich! Verbirg sie länger nicht!