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Der Peon mußte übrigens, wie sich Don Manuel nur erst einmal vor der Thür und ihm gegenüber sah, machen, daß er die Treppe hinunterkam, denn der gereizte Chilene warf sich in förmlichem Grimm auf den armen Teufel und schien wirklich im ersten Augenblick kaum seiner Sinne mächtig.

Don Manuel war beordert, dieselbe anzuführen, und ihm ebenfalls der Schlüssel zu dieser Pforte, die gewöhnlich offen stand, anvertraut worden. Seine Ordre war, diese Thür so rasch als möglich zu verschließen und dann das weitere zu erwarten.

Wer fing den Streit an? Redet! Ich will's wissen. Erster Chor. Sie kamen Rede du! Erster Chor. Geschmückt zu einem Feste, keineswegs Zum Krieg bereit, du siehst es, zogen wir In Frieden unsern Weg, nichts Arges denkend Und trauend dem beschworenen Vertrag; Da fanden wir sie feindlich hier gelagert Und uns den Eingang sperrend mit Gewalt. Don Manuel.

Wir sind versöhnt, seit heute sind wir Brüder, Nicht von Geburt nur, nein! von Herzen auch! Beatrice. Versöhnt, seit heute! Don Manuel. Sage mir, was ist das? Was bringt dich so in Aufruhr? Kennst du mehr Als nur den Namen bloß von meinem Hause? Weiß ich dein ganz Geheimniß? Hast du nichts, Nichts mir verschwiegen oder vorenthalten? Beatrice. Was denkst du? Wie? Was hätt' ich zu gestehen?

Fort laß uns eilen, schnell der Augenblick Ist kostbar Don Manuel. Bleib! Antworte mir! Beatrice. Fort, Fort! Eh diese wilden Männer wiederkehren! Don Manuel. Bleib! Jene Männer werden uns nicht schaden. Beatrice. Doch, doch! Du kennst sie nicht. O, komm! Entfliehe! Don Manuel. Von meinem Arm beschützt, was kannst du fürchten? Beatrice. O, glaube mir, es gibt hier mächt'ge Menschen! Don Manuel.

Von hoher Röthe Gluth seh' ich die Wangen Des Bruders glänzen, und sein Auge blitzt. Ich weiß nicht, was es ist; doch ist's die Farbe Der Freude, und mitfreuend theil' ich sie. Komm, führe mich! Leb wohl, Don Manuel! Im Arm der Mutter finden wir uns wieder; Jetzt fordert mich ein dringend Werk von hier. Don Manuel. Verschieb' es nicht. Das Glück begleite dich. Don Manuel!

Ich bin nicht Der, der ich dir schien zu sein, Der arme Ritter nicht, der unbekannte, Der liebend nur um deine Liebe warb. Wer ich wahrhaftig bin, was ich vermag, Woher ich stamme, hab' ich dir verborgen. Beatrice. Du bist Don Manuel nicht! Weh mir, wer bist du? Don Manuel. Don Manuel heiß' ich doch ich bin der Höchste, Der diesen Namen führt in dieser Stadt, Ich bin Don Manuel, Fürst von Messina.

In welcher Gegend, ich beschwöre dich Sieh meine Thränen, meine Todesangst Don Manuel. In welcher Gegend hieltst du sie verborgen? Isabella. Verborgner nicht war sie im Schooß der Erde! Diego. O, jetzt ergreift mich plötzlich bange Furcht. Don Manuel. Furcht, und worüber? Sage, was du weißt. Diego. Daß ich des Raubs unschuldig Ursach sei. Isabella. Unglücklicher, entdecke, was geschehn! Diego.

Sie werden handgemein, die Degen blitzen! Ihr Himmelsmächte, haltet ihn zurück! Werft euch in seinen Weg, ihr Hindernisse, Eine Schlinge legt, ein Netz um seine Füße, Daß er verfehle diesen Augenblick! Ihr Engel alle, die ich flehend bat, Ihn herzuführen, täuschet meine Bitte, Weit, weit von hier entfernet seine Schritte! Zweiter Auftritt. Don Manuel. Der Chor. Don Manuel. Was seh' ich!

Aber auch hier im Inneren waren die meisten Fenster, einige wenige ausgenommen, deren Gewände schon eingebrochen, den Zahn der Zeit oder die rauhe Hand des Menschen verriethen, mit starken eisernen Gittern versehen; Don Manuel aber, wie schon bekannt in diesen Räumen, wandte sich jetzt gleich links, einer schmalen Treppe zu, die in das Innere hinaufführte.