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Aktualisiert: 9. Mai 2025
O daß ich nur Ein ruhig Wort von dir vernehmen könnte! O löse meine Zweifel, laß des Glückes, Des lang erflehten, mich auch sicher werden. Es wälzet sich ein Rad von Freud' und Schmerz Durch meine Seele. Von dem fremden Manne Entfernet mich ein Schauer; doch es reißt Mein Innerstes gewaltig mich zum Bruder. Orest. Ist hier Lyäens Tempel? und ergreift Unbändig-heil'ge Wuth die Priesterin?
Der Italiener fand es ohne Zweifel zu kalt, einen Türken so gelassen wegsterben zu lassen. Er legt also dem Orosman noch eine Tirade in den Mund, voller Ausrufungen, voller Winseln und Verzweiflung. Ich will sie der Seltenheit halber unter den Text setzen. Es ist doch sonderbar, wie weit sich hier der deutsche Geschmack von dem welschen entfernet!
Unnatürliche Thaten bringen unnatürliche Unruhen hervor, und ein angestektes Gewissen murmelt sein Geheimniß seinem tauben Kopf-Küssen zu. Sie bedarf mehr eines Geistlichen, als eines Arztes. Gott, Gott, vergieb uns allen! Sehet zu ihr! Entfernet alles von ihr womit sie sich Schaden thun könnte, und lasset sie keinen Augenblik unbewacht, und hiemit, gute Nacht.
Alles was wir mit diesen Bemerkungen abzielen, ist allein, daß die romanhaften Helden, von denen die Rede ist, noch weniger in dem Bezirke der Natur zu suchen seien als die geflügelten Löwen und die Fische mit Mädchenleibern; daß es moralische Grotesken seien, welche eine müßige Einbildungskraft ausbrütet, und ein verdorbner moralischer Sinn, nach Art gewisser Indianer, destomehr vergöttert, je weiter ihre verhältniswürdige Mißgestalt von der menschlichen Natur sich entfernet, welche doch, mit allen ihren Mängeln, das beste, liebenswürdigste und vollkommenste Wesen ist, das wir würklich kennen und daß also der Held unsrer Geschichte, durch die Veränderungen und Schwachheiten, denen wir ihn unterworfen sehen, zwar allerdings, wir gestehen es, weniger ein Held, aber destomehr ein Mensch, und also desto geschickter sei, uns durch seine Erfahrungen, und selbst durch seine Fehler zu belehren.
Sie werden handgemein, die Degen blitzen! Ihr Himmelsmächte, haltet ihn zurück! Werft euch in seinen Weg, ihr Hindernisse, Eine Schlinge legt, ein Netz um seine Füße, Daß er verfehle diesen Augenblick! Ihr Engel alle, die ich flehend bat, Ihn herzuführen, täuschet meine Bitte, Weit, weit von hier entfernet seine Schritte! Zweiter Auftritt. Don Manuel. Der Chor. Don Manuel. Was seh' ich!
So weit ich mich von ihm entfernet, so weit muß er sich zu mir herablassen. Wenn er mir vergibt, so muß er mein ganzes Verbrechen vergeben und sich noch dazu gefallen lassen, die Folgen desselben vor seinen Augen fortdauern zu sehen. Ist das von einem Vater zu verlangen? Waitwell. Ich weiß nicht, Miß, ob ich dieses so recht verstehe.
Aber Lupardus begann, des Königs naher Verwandter: Traun! ich sehe nicht ein, warum Ihr also betrübt seid, Und die Königin auch. Entfernet diese Gedanken, Fasset Mut! es möcht Euch vor allen zur Schande gereichen. Seid Ihr nicht Herr? Es müssen Euch alle, die hier sind, gehorchen. Eben deswegen, versetzte der König: so laßt Euch nicht wundern, Daß ich im Herzen betrübt bin.
Entfernet euch, und laßt uns hier allein; was ist dann nun die Sache, Vetter? Bolingbroke. Was ist dein Fehler, vorgesezt, oder würklich begangen? Wenn nur das erste, so groß er seyn mag, so vergeb' ich ihn dir, um deine künftige Liebe zu gewinnen. Aumerle. So erlaubet mir, Gnädigster Herr, daß ich den Schlüssel umdrehen darf, damit niemand herein komme, bis meine Erzählung zu ende ist.
Daher wage ich es auf die Nachsicht des Lesers, einen Versuch von dieser Art hier einzuschalten, der zwar etwas außer meinem Wege liegt und auch von der Evidenz weit gnug entfernet ist, gleichwohl aber zu nicht unangenehmen Vermutungen Anlaß zu geben scheinet.
Einem jeden Vorwitze nachzuhängen und der Erkenntnissucht keine andre Grenzen zu verstatten als das Unvermögen, ist ein Eifer, welcher der =Gelehrsamkeit= nicht übel ansteht. Allein unter unzähligen Aufgaben, die sich selbst darbieten, diejenige auswählen, deren Auflösung dem Menschen angelegen ist, ist das Verdienst der =Weisheit=. Wenn die Wissenschaft ihren Kreis durchlaufen hat, so gelanget sie natürlicherweise zu dem Punkte eines bescheidenen Mißtrauens und sagt, unwillig über sich selbst: =Wieviel Dinge gibt es doch, die ich nicht einsehe!= Aber die durch Erfahrung gereifte Vernunft, welche zur Weisheit wird, spricht in dem Munde des SOKRATES mitten unter den Waren eines Jahrmarkts mit heiterer Seele: =Wieviel Dinge gibt es doch, die ich alle nicht brauche!= Auf solche Art fließen endlich zwei Bestrebungen von so unähnlicher Natur in eine zusammen, ob sie gleich anfangs nach sehr verschiedenen Richtungen ausgingen, indem die erste eitel und unzufrieden, die zweite aber gesetzt und gnügsam ist. Denn um vernünftig zu wählen, muß man vorher selbst das Entbehrliche, ja das Unmögliche kennen; aber endlich gelangt die Wissenschaft zu der Bestimmung der ihr durch die Natur der menschlichen Vernunft gesetzten Grenzen; alle bodenlose Entwürfe aber, die vielleicht an sich selbst nicht unwürdig sein mögen, nur daß sie außer der Sphäre des Menschen liegen, fliehen auf den =Limbus= der Eitelkeit. Alsdenn wird selbst die Metaphysik dasjenige, wovon sie jetzo noch ziemlich weit entfernet ist, und was man von ihr am wenigsten vermuten sollte, die =Begleiterin der Weisheit=. Denn solange die Meinung einer Möglichkeit, zu so entfernten Einsichten zu gelangen, übrigbleibt, so ruft die =weise Einfalt= vergeblich, daß solche große Bestrebungen entbehrlich seien. Die Annehmlichkeit, welche die Erweiterung des Wissens begleitet, wird sehr leicht den Schein der Pflichtmäßigkeit annehmen und aus jener vorsetzlichen und überlegten Gnügsamkeit eine =dumme Einfalt= machen, die sich der Veredelung unserer Natur entgegensetzen will. Die Fragen von der geistigen Natur, von der Freiheit und Vorherbestimmung, dem künftigen Zustande u.
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