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Aktualisiert: 28. Mai 2025


Gaheriet gab Agravain mit seinem Schwerte einen gewaltigen Schlag auf den Helm, so daß er das Haupt bis auf den Pferdehals beugte; nun riß er ihm den Helm vom Kopfe und schlug ihn damit bis er mit Blut überströmt war; dann zog er ihn vom Pferde und ließ ihn liegen wohin er gefallen war.

Gaheriet nahm erfreut die Forderung an, denn er erkannte Agravain nicht und die Forderung war die erste, die er erhielt, nachdem er Ritter geworden war. Ohne weitere Worte zu verlieren, ritten beide Brüder auf einander los.

Als ich Merlin fragte, woran ich den schlechten würde erkennen können, erwiderte er: 'Der schlechte ist Agravain der Stolze, der gute ist Gaheriet der Demütige' und dann fügte er hinzu, daß ich Agravains Absicht um jeden Preis vereiteln müßte."

Wer zu wissen wünscht, wer diese Ritter waren, dem sagt die Erzählung: "Die beiden ersten waren Gawains Brüder Agravain und Guerrehes; der dritte war Mador de la Porte, der vierte war Dodinel le Sauuage; der fünfte endlich war Sagremor, der Sohn des Königs von Ungarn und der Neffe des Kaisers von Konstantinopel, dem Keux den Beinamen le Desree gegeben hatte".

Wenn dein eigener Bruder vor dir nicht sicher ist, um wie viel weniger bin ich es; ich verlasse dich". Vergeblich bemühte sich Agravain, den Knappen zum Bleiben zu veranlassen; der letztere erklärte, daß er nicht an den Hof, sondern zu einem Bruder gehen würde, wo er das Ergebnis des Kampfes zwischen den beiden Brüdern abwarten wollte. So trennten sich beide.

Agravain eilte Gaheriet nach, um sich zu rächen. Gaheriet ritt mit seinem Knappen bis er an einen großen, tiefen Fluß kam. Als er im Begriff war mit seinem Pferde den Fluß zu durchschwimmen, hörte Gaheriet einen Menschen jammern und stöhnen. Auch der Knappe erklärte menschliche Klagetöne zu hören.

Als Agravain seinen Bruder Abschied nehmen sah, war er sehr traurig und von Neid erfüllt und beschloß ihn auf dem Wege anzugreifen und zu töten, denn, dachte er, "wenn er den Kampf besteht, bin ich entehrt, weil ich der ältere bin; ich muß ihn demütigen". Er plante, am nächsten Tage den König um Erlaubnis zu bitten, ihn auf Abenteuer ausziehen zu lassen.

Viele geleiteten ihn noch bis zum Walde von Camelot. Nachdem Gaheriet den Hof verlassen hatte, erbat Agravain die Erlaubnis des Königs, auf Abenteuer ausziehen zu dürfen, und zu versuchen, ob er Gawain befreien könnte. Auch von der Königin und ihren Damen verabschiedete sich Agravain.

"Und wenn es dir wirklich gelingt", begann der Knappe wieder, "deinen Bruder zu besiegen, was dann?" "Nichts in der Welt würde mich dann abhalten, ihm den Kopf abzuschlagen", antwortete Agravain, "denn ich hasse ihn wie keinen anderen". "Das heißt", sagte der Knappe, "du trachtest deinem Bruder nach dem Leben, und bist ein treuloser Schurke, mit dem ich nichts weiter zu tun haben will.

Als er nach zehn Jahren zurückkehrte, hob er in der Ebene bei Camelot seinen Onkel Artus selber, Agravain, Keux den Seneschall und Gawain aus den Sätteln und wurde Gefährte der Tafelrunde. Seine Abenteuer wurden dann aufgezeichnet.

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