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Die oben gemachten Angaben über den Tod Gaheriets durch Lancelot und über das Ende Agravains und Guerrehes' beziehen sich auf Ereignisse, die in der Mort Artus erzählt werden und zwar an der Stelle, wo Lancelot die Königin vom Feuertode rettet. Ob Gaheriet diese Drohung ausführt oder nicht, wird nicht erzählt, wie aus dem folgenden zu ersehen ist. Die Hs.

"So denke auch ich", sagte Artus, "und deshalb will ich Merlins Wunsch auch in diesem Punkte erfüllen". Nach der Halle zurückgekehrt, ließ Artus Gaheriet vortreten, und gürtete ihm, trotz der Einwendungen Agravains, zuerst das Schwert um, indem er sagte: "Gott will es so, möge er dir Ruhm und Ehre verleihen". Nun bat Guerrehes seinen Bruder Gaheriet, ihm das Schwert umzugürten.

Der König, der Agravains Beweggründe nicht kannte, versprach ihm das gern. Artus beschloß am bevorstehenden Weihnachtsfest seine drei Neffen in den Ritterstand aufzunehmen und ließ weit und breit verkündigen, daß er zur Ehre derselben einen glänzenden Hof halten würde. So kam es, daß am heiligen Abend den König in seiner Halle eine große und stattliche Versammlung seiner Barone und Ritter umgab.

Agravain durchbohrte Gaheriets Schild und zersplitterte seine Lanze, dieser aber warf ihn mit samt seinem Pferde zu Boden, ritt davon, ohne ihn eines Blickes zu würdigen, und dankte Gott, daß er ihn einen so guten Anfang hatte machen lassen. Agravains Knappe war nicht traurig, als er seinen Herrn am Boden liegend fand; er dankte Gott, daß er Stolz erniedrigt und Demut erhöht hatte.

Als ich Merlin fragte, woran ich den schlechten würde erkennen können, erwiderte er: 'Der schlechte ist Agravain der Stolze, der gute ist Gaheriet der Demütige' und dann fügte er hinzu, daß ich Agravains Absicht um jeden Preis vereiteln müßte."