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Wir packten die aus den Trümmern ragenden Gliedmaßen und zogen die Leichen heraus. Dem einen war der Kopf abgeschlagen und der Hals saß am Rumpf wie ein großer, blutiger Schwamm. Aus dem Armstumpf des zweiten ragte der zersplitterte Knochen, und die Uniform war vom Blute einer großen Brustwunde durchtränkt. Dem dritten quollen die Eingeweide aus dem aufgerissenen Leib.

Der Presi sprang auf, nahm sein Glas und warf es neben die Knieende auf den Boden, daß es in hundert Stücke zersplitterte.

Der junge Mann setzte mit einem verzweifelten Sprung über den Graben; denn er sah, wie der Waldgeist mit seiner Stange ausholte und sie auf ihn niederschmettern lassen wollte; er kam glücklich jenseits an, und die Stange zersplitterte in der Luft, wie an einer unsichtbaren Mauer, und ein langes Stück fiel zu, Peter herüber.

Als Oldshatterhand am Abend das Haus des bleichen Kapitäns betrat, stand die Wirtschaftstür offen; er sah die hochschwangere, schöne Kellnerin, weiß wie ihre Schürze an der Wand lehnen und sah, wie der Wirt, die kranken Augen wütend aufgerissen, das Bierfaß vom Schenktisch weg auf den Tisch in der Mitte der Wirtsstube schleuderte, daß die Platte zersplitterte und das Bier im Bogen zur Decke schoß.

Seltsam genug, daß der König so seine Macht zersplitterte, doppelt seltsam, daß er einen Teil derselben, der nicht auf alle Fälle stark genug war, daran gab, ehe er der politischen Verhältnisse daheim völlig sicher war.

Sie wog den furchtbaren Speer in ihrer Hand, als wäre es eine Gerte, stemmte den Schild vor, bog sich zurück, zielte und schleuderte die Waffe mit solcher Wucht, daß die Luft aufheulte, die Speerspitze Gunthers Schild zersplitterte und der König niedergebrochen wäre, hätte ihn Siegfrieds Faust nicht gehalten.

Ich sah mit meinen Augen wie ihr Kopf sich formte in ein unbekanntes freches Gesicht, und indem das Herz in Wut und Schmerz zersplitterte, wie die Fremde, kokottenhaft in Aphroditis Arm sich schaukelnd, im Pas de l'ours die Hüften schwenkend, einen schlechten Schieber begann. Ich hatte sie beinahe gehabt. Ich wollte sie ganz haben und ruhte nicht.

Treffend bezeichnete Goethe so seine unvollendeten literarischen Arbeiten. Der "Faust", zu dessen Fortsetzung ihn Schiller ermuntert hatte, ruhte längst. "Ich wage nicht," schrieb Goethe, "das Packet aufzuschnüren, das ihn gefangen hält." Seine Thätigkeit zersplitterte sich in mannigfachen Plänen und Entwürfen, die er großentheils für die "Horen" auszuführen gedachte.

Der Reichsgraf stieß sein Champagnerglas so heftig auf den Tisch, daß es klirrend zersplitterte. Fahr hin, Glück von Edenhall! sprach dazu Ludwig ganz kaltblütig, mit einer Anspielung auf eine bekannte Sage. Was ist’s mit dem Glück von Edenhall? fragte Graf Wilhelm rauh und hastig, indem er seinen Grimm zu bemeistern suchte.

Er kehrt nicht in den Pallast zurück, lief hinaus in die Gefilde, achtete nicht auf das wilde Ungewitter das die Pinien um ihn zersplitterte, aber dennoch nicht tobte, wie die Stürme in seiner Brust. Endlich um Mitternacht langte er vor einer Katakombe an, drang in ihre schaurigen Gänge, ähnlich der Farbe seines Jammers.