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Der Übersichtlichkeit halber, habe ich die Anfänge der in dem Text durch große Anfangsbuchstaben markierten Abschnitte in der Analyse stets durch entsprechende Absätze gekennzeichnet. I. Die Abenteuer Gawains. Nachdem Gawain sich von Ywain und dem Morholt verabschiedet hatte, ritt er mit seiner Jungfrau den ganzen Tag durch den Wald, ohne daß ihm etwas Bemerkenswertes passiert wäre.

Sie berichteten, daß sie Baudemagus getroffen hätten, und was er ihnen dem Könige zu sagen aufgetragen. Artus war über den Tod seines treuen Beraters, dem er so viel verdankte, sehr traurig; es rührte ihn besonders, daß Merlin noch kurz vor seinem Tode an ihn gedacht hatte, als er ihm sagen ließ, wer der Befreier Gawains sein würde.

Ganz verschieden von dem was hier erzählt wird, erzählt M im XXIX. Kapitel seines vierten Buches, was an dem verabredeten Tage an der Quelle sich ereignete: Alle sechs, d. h. die drei Ritter und die drei Jungfrauen, finden sich pünktlich ein, Gawains Begleiterin kann aber nicht viel gutes von ihm berichten.

Dann, nachdem er den üblichen Eid geleistet hatte, die Wahrheit zu sagen, erzählte er seine Abenteuer, die der König sogleich aufzeichnen ließ. IV. Die Suche nach Merlin. An jenem Abende wurde Gawains Name nicht erwähnt, weil man Ywain schonen wollte. Am nächsten Tage aber fragte Artus seinen Neffen, was aus Gawain geworden wäre.

Auf Gawains Frage, ob außer den zwölf Jungfrauen noch andere auf dem Felsen wohnten, erhielt er die Antwort: "Nein, aber während ihr unsere Gäste zu sein belieben werdet, wird unser Hausstand um zwei Diener und zwei Dienerinnen vermehrt werden, die euch bedienen sollen". Die beiden Gefährten dankten.

"Nach dem, was du tatest, hätte dir kein Ritter zu Hilfe kommen sollen", sagte Gawain zu ihr, "denn durch deine Handlungsweise beschimpftest du alle guten Ritter". "Tadle mich nicht", bat die Jungfrau, "ich handelte wie ein Weib und habe meine Torheit schwer büßen müssen". Nun ergriff der Zwerg Gawains Zügel und sagte, daß er sein Gefangener wäre, wenn er ihm nicht für die Verletzung seines Knappen Genugtuung gewährte.

Die Königin schwor ihm, daß er Artus, nächst Gawain, der willkommenste Ritter sein würde. Gawains Name rührte Ywain zu Tränen. Auf ihren Wunsch erzählte er der Königin, was er von Gawain wußte. Die Königin tröstete ihn und bat ihn, sich keine Sorge um Gawain zu machen, denn Merlin den sie noch am Leben glaubte würde ihn und den Morholt bald durch seinen Scharfsinn befreien.

Fols. 58c-61b und 68d-71c sind aus dem Guiron le Courtois abgeschrieben und endlich fols. 17b-58b enthalten den Gegenstand der vorliegenden Ausgabe, die Abenteuer Gawains, Ywains und Le Morholts mit den drei Jungfrauen aus dem zweiten Buche der Trilogie des pseudo-Robert de Borron. Wer den Lancelot kennt, kann sich ein Bild davon machen wie dieses Bruchstück in denselben hineinpaßt.

Gaston Paris' Vermutung, daß das dreifache Abenteuer Gawains, Ywains und Le Morholts mit den drei Jungfrauen einen selbständigen "conte" gebildet habe, den der Verfasser seiner Trilogie einverleibt habe, scheint mir wenig wahrscheinlich zu sein. Die Trilogie des pseudo-Robert de Borron.

"Dort auf jenem Felsen wohnt er und der Morholt mit den zwölf Schwestern, deren älteste meine Geliebte war; sie leben da oben lustig und in Freuden, und niemand kann zu ihnen gelangen ohne die Erlaubnis und Hilfe derjenigen, die jetzt Gawains Geliebte ist, denn auf den Felsen führt weder ein Weg noch eine Treppe". "Laß uns nach dem Felsen reiten," sagte Ywain.