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Sie sprachen untereinander: Klein ist die Bitte, gering nur die Frist! Sie baten den König, Und der König vergönnt' es. Da wurd es Reineken wieder Etwas leichter ums Herz, er hoffte glücklichen Ausgang; Gleich benutzt' er den Raum, der ihm gegönnt war, und sagte: Spiritus Domini helfe mir nun! Ich sehe nicht Einen Unter der großen Versammlung, den ich nicht irgend beschädigt.

Er publizierte die wahnsinnige Bulle, die In coena Domini beginnt und in welcher alle Spielarten der Ketzer bis in den allertiefsten Abgrund der Hölle "im Namen des allmächtigen Gottes, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes" verflucht werden.

Erstaunt wichen die Spanier zurück und durch ihre Reihen zog Julia mit den Mohren nach der Kathedrale hineintretend intonierte sie das: »Benedictus qui venit in nomine dominiUnwillkürlich, als komme die Heilige vom Himmel gesendet, Heiliges zu verkünden den Gesegneten des Herrn, beugte das Volk die Knie.

April an König Christian III. von Dänemark über Luthers Tod und fügte die Bitte bei: „Bitt' unterthänigst E.K.Maj. wolle der Witwe Domini D. Martini seiner drei Söhne Martini, Pauli, Johannis und eines Töchterlein Margret gnädigster Herr sein.“

Ein großer Teil derselben sind Erfahrungssätze, die uns nicht sowohl von dem, was geschehen sollte, als vielmehr von dem, was wirklich geschiehet, unterrichten. Ist die Sentenz: In principatu commutando civium Nil praeter domini nomen mutant pauperes eine Regel, eine Vorschrift?

Mit Gewalt war sie nicht wiederzuerlangen, dazu fühlte er sich zu unmächtig, aber es gab andere Wege, heimliche, verborgene, und die Menschen waren noch immer dumm. Die Erweckung der anderen Mönchsorden folgte nach, wie auch die der Bulle In coena Domini, die alle Ketzer verflucht.

Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten; sie lautete: "Haec est voluntas Domini ut Omnis mundus inclinet vel suppont vos!" Was bedeutet dieser Orakelspruch? fragten sich die Nonnen und kamen bald dahin überein, dass der Pförtner Omnis mundus bei ihnen schlafe, woraus wohl ein Bischof oder gar ein Papst entstehen sollte.

Das Schloß bildete zusammen mit der Hofkirche einen grauen, unregelmäßigen und unübersichtlichen Komplex mit Türmen, Galerien und Torwegen, halb Festung, halb Prunkgebäude. Verschiedene Zeitalter hatten an seiner Ausgestaltung gearbeitet, und große Partien waren baufällig, verwittert, schadhaft, zum Bröckeln geneigt. Es fiel steil ab zum westlichen, tiefer gelegenen Stadtteil, zugänglich von dort auf brüchigen, von rostigen Eisenstangen zusammengehaltenen Stufen. Aber dem Albrechtsplatz war das gewaltige, von kauernden Löwen bewachte Hauptportal zugewandt, zu dessen Häupten ein frommes, trotziges Wort: »Turris fortissima nomen Domini«, halb nur noch leserlich, eingemeißelt stand. Hier war Wache und Schilderhaus, Ablösung, Trommeln, Parade und Auflauf von Gassenbuben

Schließlich muss ich von diesem Papst noch bemerken, dass er es für unschicklich hielt, die Ketzer an jedem Gründonnerstag zu verfluchen, und dass er daher die früher erwähnte berüchtigte Bulle In coena Domini aufhob. Er schützte alle Männer von Verdienst, mochten sie nun Katholiken oder Protestanten sein.