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Um auch jenen unglücklichen Frauen gerecht zu werden, deren Mann zu ihrem großen Kummer dem Würfel oder Becher allzusehr ergeben ist, muß ich hinzufügen, daß die Frauen, wo das der Fall ist, das Recht haben, durch alle ihnen zu Gebote stehenden Mittel den Mann vom Klub fernzuhalten, der größere Gelegenheiten bietet als der Familienkreis, diesen Lastern zu frönen.

Betrachtest du also, Mein Leser! diese Schrift, und du bist tugendhaft, so wirst du mit meinen Gedancken übereinstimmen, und deßwegen keinen Haß und Zorn auf mich werfen. Bist du aber mit ein oder den andern Lastern behaftet, so zürne nicht über mich. Was wilst du über den Spiegel, der dir deine Flecken zeigt, und über den Meister, der ihn geschliffen hat, böse werden.

Und kämen sie auch dorthin, so wollte ich die Heiligen lästern, die mich verlassen haben, und wollte den Teufel rufen, daß er die Pforten der Finsternis aufreiße und mich berge gegen die Verfolgung dieses übermütigen Gesindels." Der Mann war in diesem Augenblick so furchtbar, daß Georg unwillkürlich vor ihm zurückbebte.

Eine Hure ist nicht mehr ein Gegenstand, behängt und bemalt mit den Dekorationen ihres Handwerks. Sie wird ohne Parfüme, ohne Farben, ohne Tasche, ohne wiegende Schenkel erscheinen. Aber ihr eigentliches Wesen muß aus ihr herauskommen, daß in der Einfachheit der Form doch alles gesprengt wird von den Lastern, der Liebe, der Gemeinheit und der Tragödie, die ihr Herz und ihr Handwerk ausmachen.

Wir dürfen wohl fragen: ist das Volk geplündert, oder sind die Goldhände der Könige gedrückt worden, wenn wir Gesetzgeber des Volks mit allen Lastern und allem Luxus der ehemaligen Höflinge Parade machen, wenn wir diese Marquis und Grafen der Revolution reiche Weiber heiraten, üppige Gastmähler geben, spielen, Diener halten und kostbare Kleider tragen sehen?

Die Zügel der Herrschaft waren in der Hand eines Königs, wie ihn Persien lange nicht gehabt hatte; schön und ernst, wie der Asiate sich gern seinen Herrscher denkt, allen huldreich und von allen verehrt, an allen Tugenden seiner großen Ahnen reich, und frei von den scheußlichen Lastern, die das Leben des Ochos geschändet und zum Verderben des Reichs gemacht hatten, schien Dareios berufen, das Reich, das er ohne Schuld und Blut erworben, von den Schäden zu heilen, an denen es krankte. Keine Empörung störte den Beginn seiner Herrschaft;

Keine Ehegeschichten, keine Tragödien, die aus Zusammenprall von Konvention und Freiheitsbedürfnis entstehen, keine Milieustücke, keine gestrengen Chefs, lebenslustigen Offiziere, keine Puppen, die an den Drähten psychologischer Weltanschauungen hängend, mit Gesetzen, Standpunkten, Irrungen und Lastern dieses von Menschen gemachten und konstruierten Gesellschaftsdaseins spielen, lachen und leiden.

Im nächsten Augenblicke stand ich auf, lachte voll ingrimmigen Hohns und rief den Teufel an, mir die Freiheit, Ruhe, Untergang im Genuß oder auch die Hölle zu verschaffen. In der Hölle ein ganzer Teufel zu sein, ewig Gott zu lästern und zu höhnen, in diesem entsetzlichen Gedanken lag für mich in meinen ärgsten Stunden eine Art Wollust.

Denn alle Dinge sind getauft am Borne der Ewigkeit und jenseits von Gut und Böse; Gut und Böse selber aber sind nur Zwischenschatten und feuchte Trübsale und Zieh-Wolken. Wahrlich, ein Segnen ist es und kein Lästern, wenn ich lehre: "über allen Dingen steht der Himmel Zufall, der Himmel Unschuld, der Himmel Ohngefähr, der Himmel Übermuth."

Ich fürchte jene Lästerzungen, Die dich bis an den Pol verbannt. Ich singe nicht für fremde Reiche. Wie käm mir solch ein Ehrgeiz ein? Das sind verwegne Autorstreiche. Ich mag nicht übersetzet sein. Ich singe nicht für fromme Schwestern, Die nie der Liebe Reiz gewinnt, Die, wenn wir munter singen, lästern, Daß wir nicht alle Schmolken sind.