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Das Regenwetter vom Morgen hatte Etwas nachgelassen, es glühten gleich Diamanten einzelne Tropfen, welche an den Rosen und Passionsblumen hingen, die aus dem Gärtchen hereinnickten, einige Sonnenstrahlen spielten durch das armselige Stüblein, der Vikar schaute in zwei große, helle Augen und in ein altes, kluges Gesicht, aus dessen Runzeln der Morgenschimmer einer höhern Welt hervorzubrechen schien.

Er ging eine Weile im Stüblein auf und ab und als er zufällig in den kleinen Spiegel schaute, seinen ergrauenden Kopf und die vom Leben arg durchfurchten Gesichtszüge sah, schrak er zusammen, fuhr mit der Hand über die faltenreiche Stirne, als ob er gewisse Erinnerungen dort wegwischen wolle, verfiel in ein langes, trübes Nachdenken und eilte dann in den Bären an der Steig, um die Grillen mit Schnaps zu vertreiben.

Die alte Sabine war die einzige, die sich nicht geändert hatte; sie sah gerade so aus wie damals, als sie bei meiner ersten Anwesenheit den Pfarrer in seiner Krankheit gepflegt hatte. Niemand wußte, wie alt sie sei, und sie wußte es selbst nicht. Ich mußte deshalb in dem Vorhause des Pfarrhofes stehen bleiben, weil das Stüblein und das neben dem Vorhause befindliche Gewölbe versiegelt waren.

Aber es kann auch anders sein. An alles gewöhnt sich der Mensch, und die Gewohnheit wird dann sehr leicht, sehr leichtNach diesen Worten ging ich wieder, nachdem ich ihm zum zweiten Male eine gute Nacht gewünscht hatte, in mein Stüblein und legte mich wieder in mein Bett.

Er gehe auch nicht auf Besuche in die Nachbarschaft, ja, er gehe nicht viel mit Menschen um, und wenn er nicht in seinen Amtsgeschäften oder in der Schule sei, so lese er in seinem Stüblein oder er gehe über die Wiese in das Steinkar, gehe dort im Sande herum oder sitze dort einsam mit seinen Gedanken.

Jetzt führte ihn der Schützer in das Stüblein der Katzenlene. War die Katzenlene nicht eine Base der Marianne selig und damit auch der Brigitte selig? Hatte Marianne mit der kleinen Brigitte nicht zuweilen ihre Zuflucht in dieses Stüblein genommen, wenn der betrunkene Bürstenbinder sie schlagen wollte, ihr sonst ein großes Wehe oder auch die Langeweile auf dem Herzen lag?

»Ich stimme Ihnen vollständig bei, Herr Pfarrersagte ich. Nach diesem Gespräche verließ er das Stüblein und ich dachte, er habe sich nach seiner Schlafkammer begeben. Ich entkleidete mich daher, soweit ich es immer gewohnt bin, und legte mich auf mein Bett. Eben wollte ich das Licht, das ich auf einen Stuhl neben meinem Bette gestellt hatte, auslöschen, als der Pfarrer wieder hereintrat.

»Ich werde gut schlafenerwiderte ich; »und wünsche Ihnen ein GleichesNach diesen Worten ging er zu dem Weihbrunnenkessel, der unter dem kleinen, schön geschnitzten Kruzifixe hing, besprengte sich mit Tropfen des Wassers und verließ das Stüblein.

Etwas über 2 Jahre saß ich wegen dem Buch in meinen Stüblein, da kam ein hoher Herr von Carlsruhe in die Anstalt, um dieselbe zu visitiren.

Der Sergeant ist auch brav, führt sich ordentlich auf und scheint guter Dinge zu sein. Den andern Morgen kommt der Sergeant nicht zum Frühstück. Die Frau denkt: Er wird noch schlafen, und stellt ihm den Kaffee ins Ofenrohr. Als er noch immer nicht kommen wollte, ging sie endlich in das Stüblein hinauf, macht leise die Türe auf und will sehen, ob ihm etwas fehlt.