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Aktualisiert: 10. Mai 2025
„An den Verwalter?“ wiederholte Theonie zögernd und pedantisch überlegend. „Das würde ihm sehr auffallend erscheinen. Das ist nie geschehen, alles geht durch Brix.“ „Mache diesmal eine Ausnahme, Theonie. Ich werde es ihm schon erklären
Denn bei dem, was einmal solid und reich ausgestattet, wo nur der Staub zu entfernen war, da trachtete der Mann ängstlich, es zu erhalten. Der Geiz äußert sich eben auf verschiedene Weisen; oft sieht er hundert Dinge, oft ist er blind. „Ich komme,“ hub Brix an, „um über das unseren gemeinsamen Freunden von Ihnen zugesandte Schreiben zu sprechen.
Er wußte, daß Brecken bei Brix gewesen, und daß dieser jede Intervention eben so entschieden abgelehnt hatte wie Frau Höppner. Jedes Wort, das letztere Tankred entgegengeschleudert, hatte er in der Erinnerung und gab es
Die letzten Nachrichten kräftigten Frau von Tressens Entschluß so sehr, daß sie, auch durch ihren Mann ermuntert, noch an demselben Mittag mit Hederich nach Elsterhausen fuhr, um mit Justizrat Brix zu reden.
Höchstens würde ich mich bereit erklären, Tressens statt des Ganzen ein Drittel zu zahlen, und das würde ich ihnen dann schriftlich geben. Aber nicht, weil ich dazu genötigt bin, sondern aus Rücksicht auf ihre Lage, die ja allerdings schwierig werden mag.“ Noch einmal sprach Brix eindringlich auf Brecken ein.
Das reizte und beunruhigte ihn so sehr, daß er sie abermals zurückhielt und die Worte hervorstieß: „Du kannst es nicht erwarten, eine doch an sich gar nicht eilige Reise anzutreten, und wendest dabei große Umständlichkeiten an, während Du meine Angelegenheit behandelst wie eine lästige Nebensache. Weshalb soll ich denn durchaus den Umweg zu Brix machen?
Einen Formfehler in dem ersten Klageantrag des Justizrats Brix benutzte er zu einem Protest, und die Folge von alledem war, daß die Sache nach einem halben Jahre, zumal die Gerichtsferien dazwischen gekommen, fast noch auf demselben Fleck stand. Jetzt eben, kurz vor Weihnachten, hatte er eine Reise nach dem Süden angetreten, und es hieß, daß er nicht vor dem ersten März zurückkehren werde.
Auch Justizrat Brix hatte sich eingefunden und erteilte den Anwesenden Bericht über die Schritte, die er auf Grund der von Frege gemachten Aussagen zur Ergreifung Tankred von Breckens bei der Staatsanwaltschaft unternommen hatte. Die Ermordung Theonies hielt das ganze Land in Aufregung.
„So würde es allerdings auf den ersten Blick scheinen,“ warf Brix ein. „Aber die Ansprüche Ihrer Schwiegereltern können nicht alteriert werden, denn sie wurden ihnen eingeräumt, damit sie zu leben vermöchten. Und ferner: Ihre Frau Gemahlin gewährte Ihnen die erwähnten Vorteile aus zweierlei Ursachen; erstens, weil Sie das Erbe von Falsterhof mit in die Ehe zu bringen versprachen, und zweitens
Die mit dem Ereignis verbundenen, bedeutsamen Folgen beschäftigten sie auf das lebhafteste. Wenn Justizrat Brix darin recht hatte, daß auf einem solchen vorsätzlichen Mord der Tod stand, so fiel ihrem Enkel Falsterhof zu, und er wurde zugleich für alle Zeiten Einflüssen entzogen, die, wie auch immer der Prozeß ausfallen mochte, verderblichster Natur gewesen sein würden.
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