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Jetzt haben wir sogar weniger geerbt als gar nichts, und der Wein war überdies schlecht." "Jawohl", erwiderte sein Bruder. "Aber was die Feldheimerin sagte, ist doch eingetroffen: "Seht zu, wieviel von seinem Erbe übrigbleiben wird, um einen Hirschgulden!" Jetzt haben wir nicht einmal ein Maß Wein dafür kaufen können." "Weiß schon!" antwortete der von der Schalksburg.

Sie sahen im Geiste schon ihr Heim geplündert, damit ihre Schulden an den bösen Mann bezahlt werden konnten; sie sahen ihre geliebten Pferde verkauft und ebenso die alten Möbel, ein Erbe aus dem Kindheitsheim der Mutter. Sie sahen das Ende des fröhlichen Lebens mit Festen und Fahrten von Ball zu Ball.

Sie sprach davon, daß sie sich darauf freue, wieder einen Teil des Winters in Hamburg zuzubringen, und fragte mit einem von Tankred nicht unbemerkten, interessierten Blick, ob er künftig auf Falsterhof wohnen oder das Gut verlassen werde. „Ein herrliches Erbe ist Ihnen und Ihrer Frau Kousine in Falsterhof geworden,“ warf sie sondierend hin.

Wer auch hier war von fremden Offizieren, Engländer, Holländer, Kaiserliche und jetzt die Republikaner, keiner hat glauben wollen, daß ich nur ein Bedienter sei, sondern Jeder meinte, daß ich ganz bestimmt der Herr oder Erbe von Doorwerth selbst sein müsse. Alle Güter rings um die Herrlichkeit sind totaliter devastirt, Doorwerth allein ist noch im leidlichen Zustand.

Aber ich muß noch Rundschau halten, ehe sie mir die Thore schließen: denn: »Athalwin, hat der Vater gesagt, wie er ging, halt mir das Erbe recht in acht und wahre mir die Mutter! Ich verlaß mich auf dichUnd ich gab ihm die Hand drauf. So muß ich Wort halten

Der Meisterdieb. Es war einmal ein Kathenmann, der hatte drei Söhne; er hatte ihnen aber kein Erbe zu geben und war so arm, daß er sie nicht einmal ein Gewerbe konnte lernen lassen. Da sagte er eines Tages zu ihnen, sie müßten selber zusehen, wie sie fortkämen, und könnten lernen, wozu sie Lust hätten, und reisen, wohin sie wollten, er wolle sie gern noch eine Strecke auf den Weg begleiten.

Als er eintrat, sah er die stolze Frau todbleich und zitternd vor dem Obersten stehen, der, wie es schien, halb mit Gewalt ihre Hand erfaßt hielt. Da legte der Alte den Leichnam zwischen die beiden auf den Boden, und fest die Augen auf sie heftend, sprach er: "Der Erbherr Graf Kuno ist tot; Euer Söhnlein, Frau Gräfin, ist jetzt der Erbe dieser Herrschaft."

"Wer war wohl aber der Meister, den du also hattest preisen hören, und wie nennt er sich?" "Es ist, o Bruder, der Asket Gautama, der Sakyersohn, der dem Erbe der Sakyer entsagt hat.

Wenn er vor den Bäckerläden die blassen Frauen stehen sah, geduldig wartend, daß das Brot ausgeteilt werde, wenn die zu Krüppel Geschossenen mit unbegreiflich strahlenden, fast schwärmerischen Augen, an Stöcke gefesselt, einherhumpelten, wenn verschämte Armut den Geber mied und die Verlorenen in den Elendsquartieren Siegesfeste gläubig-still feierten, da wurde ihm der Zusammenhang bewußt, da war er Teil und Erbe, da erkannte er nicht nur, wie allein er war, sondern auch, wie verlassen sie waren, wie er sie verlassen hatte.

Häufig tritt zwischen Großeltern und Enkeln mehr Aehnlichkeit der Gesichtsbildung, ja selbst des Charakters, als zwischen Eltern und Kindern hervor, auch häufig mehr Liebe der Großeltern zu den Kindern ihrer Kinder, als diesen von den Eltern zu Theil wird. So wäre zuletzt die oft halsstarrige Festigkeit und Härte im Charakter meiner guten Großmutter zum Theil nur ein Erbe der ihrigen gewesen?