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Aktualisiert: 29. Juni 2025
Unter den interessanten Beobachtungen, die ich in dieser Zeit über den Charakter der Stämme von Mittel-Borneo machte, ist diejenige sicher die bedeutendste, dass die blutgierigen, wilden, Köpfe jagenden Dajak im Grunde zu den sanftesten, friedliebendsten und ängstlichsten Bewohnern dieser Erde gehören.
Sonjuscha, wenn ich längere Zeit von Ihnen keine Nachricht habe, lebe ich in dem Gefühl, daß Sie dort einsam, unruhig, verdrossen und verzweifelt herumflattern, wie ein vom Baume losgelöstes Blatt im Winde, und das tut mir sehr weh. Schauen Sie, jetzt beginnt wieder der Frühling, die Tage werden schon so hell und lang, und im Feld gibt es sicherlich schon viel zu sehen und zu hören! Gehen Sie doch viel hinaus, der Himmel ist jetzt so interessant und mannigfaltig mit den jagenden unruhigen Wolken, die noch nackte Kalkerde muß in dieser wechselnden Beleuchtung schön sein. Sehen Sie sich für mich an alledem satt.... Es ist das Einzige, was man nie im Leben überkriegt, was stets denselben Reiz der Neuheit hat und einem immer treu bleibt. Sie müssen auch unbedingt für mich in den Botanischen Garten gehen, um mir genau über etwas zu berichten. Es geht nämlich in diesem Frühjahr etwas Merkwürdiges vor. Die Vögel sind alle um 1-1½
Gleich nach der Au-Brücke ordnete sich ungezwungen und von selbst die Reihenfolge, die dann während des Weges innegehalten ward: Voran nämlich war Mamsell Jungmann, vermöge ihrer langen Schritte, neben der unermüdlich springenden und nach Kohlweißlingen jagenden Erika, dann folgten miteinander die Konsulin, Thomas und Gerda und zuletzt, in einigem Abstande sogar, Frau Grünlich mit Herrn Permaneder. Vorn war es laut, denn das kleine Mädchen jubelte, und Ida stimmte mit ihrem eigentümlich tiefen, gutmütigen Wiehern ein. In der Mitte schwiegen alle drei, denn Gerda war wegen des Staubes aufs neue in eine nervöse Verzagtheit verfallen, und die alte Konsulin sowohl wie ihr Sohn waren in Gedanken. Auch hinten war es still ... aber nur scheinbar, denn Tony und der Gast aus Bayern unterhielten sich gedämpft und intim. Wovon sprachen sie? Von Herrn Grünlich
Ein Traumbild zog durch diesen leichten, wachsamen Schlaf: Ich sah Kaja nackt am Strand über den feuchten Sand laufen, dicht an der Brandung, die ihre Schaumseen nach ihr ausdehnte, als legte sie Teppiche. Kaja lief wild und sinnlos gegen den jagenden Wind, der ihr aufgelöstes Haar wie eine große, gelbe Fahne flattern ließ.
Sie hatten sich wie Männer geschlagen, Tage und Wochen lang, an diesem Tage. Das war Alles, was blieb, ein Gruselgefühl, die Empfindung der Ohnmacht des Einzelnen in dem des Ganzen, des Geschlagnen, Besiegten. Sie liefen, liefen für ihr Leben. Diesen nach brauste der Sieger. Da waren die Pferde zuvorderst. Sie griffen mächtig aus in weiten, jagenden Sprüngen.
Weinhold Schmitt hielt sich in seiner Junggesellenzeit in einer an den Quellen des Maqwasi-Rivers liegenden Farm auf. Zu dieser Zeit waren die nördlichen Schluchten der Maqwasihöhen durch das Treiben von vier in der Regel gemeinschaftlich jagenden Löwen arg verrufen. Keiner von den in der Umgebung wohnenden Boer's hatte sich bisher erkühnt, den verwegenen Löwen an den Leib zu gehen.
Natürlich: diese ewig sich jagenden Impulse, von denen jeder einzelne voll empfunden war, alle aber in einem großen Widerspruch zueinander standen, das mußte ja der Anfang eines Künstlertums sein. Es hieß also, dies alles zu einer starken Wesenseinheit zu sammeln; sonst würde alles Stückwerk und ihr Leben selbst nur Kunst. Also: nicht zu früh hinein in die Bahn!
Wie heiter sinnlich entfaltet er in bestimmten Handlungen, Lokalitäten, menschlichen Motiven das Gemälde vor uns, verglichen mit den sich jagenden Phantasmagorieen und der verhallenden Musik des Klopstockischen Gedichts!
Im Frühling oder im Traume bin ich dir begegnet, einst, und jetzt gehn wir zusamm durch den Herbsttag, und du drückst mir die Hand und weinst. Weinst du ob der jagenden Wolken? Ob der blutroten Blätter? Kaum. Ich fühl es: du warst einmal glücklich im Frühling oder im Traum....
Der Wald, in dem wir uns eben befanden, war von der Regierung, aus Furcht vor Zusammenstössen mit den Köpfe jagenden und Buschprodukte raubenden Stämmen aus Serawak, den Dajak noch nicht zur Ausbeutung frei gegeben worden und daher in seiner Unberührtheit besonders reizvoll.
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