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Freilich Luther selbst war nicht weniger arbeitssam, auch mit körperlicher Beschäftigung; namentlich in den ersten Jahren: er gärtelte gern und viel, grub, säete, pfropfte; er drechselte auch auf seiner eigenen Drehbank. Beides sah gewiß Frau Käthe gern, nicht nur, weil es manchen Tagelohn und Handwerksmann ersparte, sondern weil es auch Luthers Gesundheit zuträglich war. Weniger Gefallen hatte sie an seiner aus der Junggesellenzeit herübergenommenen Neigung, seine Kleider selber zu flicken. Der Doktor that sich auf diese Kunst viel zu gut und dünkte darin sich geschickter, wie die deutschen Schneider, welche keine gutsitzenden Hosen fertig brächten. Da fand Frau Käthe eines Tags zu ihrem nicht geringen Staunen und Verdruß ein Paar Hosen ihres Buben, aus denen ein Stück herausgeschnitten war: und als sie nachfragte, hatte der Herr Gemahl den Flicken zum Ausbessern seiner eigenen Hose verwendet !

Weinhold Schmitt hielt sich in seiner Junggesellenzeit in einer an den Quellen des Maqwasi-Rivers liegenden Farm auf. Zu dieser Zeit waren die nördlichen Schluchten der Maqwasihöhen durch das Treiben von vier in der Regel gemeinschaftlich jagenden Löwen arg verrufen. Keiner von den in der Umgebung wohnenden Boer's hatte sich bisher erkühnt, den verwegenen Löwen an den Leib zu gehen.

Adolf war ihm lieb und wert, aber noch lieber war ihm der Gedanke, seine zänkische, bösartige Tochter auf gute Art los zu werden. Er, der seit dem Tode seiner Frau unter #Katharinas# derbem Pantoffel stand, träumte in Gedanken von einer neuen Junggesellenzeit, in der er viel Versäumtes nachzuholen gedachte.