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Aktualisiert: 12. Juni 2025
Schwer ging die Fahrt, und die vom Dampfer aufgewühlten Wasser wellten hoch. Marning sah die schlanke Gestalt an, die sich da so sicher und ungezwungen ihm gegenüber hielt, als wiege man nicht im peitschenden Regen über einen Fluß, sondern säße irgendwo voll Behagen. »Das ist viel gefordert von einer jungen Dame,« sprach er.
Die Familie baut sich selbst nach alter Sitte und den einfachen Forderungen der Natur auf, wo nicht wirtschaftliche Berechnung als Faktor mitspricht. Das Verhältnis zwischen den Geschlechtern ist ungezwungen; die Ehe wird gewöhnlich mit dem Kind geschlossen, wenn das Mädchen Wort hält und zur Gründung einer Familie geneigt ist.
Dies alles und mehr noch wurde von der jungen Frau zum Antrittsgruße fröhlich erzählt, mit einer Freude, wie sie die überraschung eines Wiedersehens ungezwungen äußern läßt. Ob man sich wiedererkenne, wurde gefragt; die Veränderungen der Gestalt wurden beredet, welche merklich genug bei Personen dieses Alters gefunden werden.
»Ich =will= es aber, und würde den Namen meines Gefährten und Leidensgenossen zu meinem =eigenen= machen, wenn ich es könnte. Victoire =Mirabeau= de Carayon, oder sagen wir Mirabelle de Carayon, das klingt schön und ungezwungen, und wenn ich's recht übersetze, so heißt es Wunderhold.« Und dabei lachte sie voll Uebermuth und Bitterkeit. Aber die Bitterkeit klang vor.
Aber dann lachte er wieder leicht, ungezwungen, knabenhaft, und das gab all den kleinen Begehrlichkeiten den losen Schein kindlicher Scherze. Manchmal war ihr, als müßte sie ein Wort schroff zurückweisen, aber kokett von Natur, wurde sie durch diese kleinen Lüsternheiten nur gereizt, mehr abzuwarten. Und hingerissen von dem verwegenen Spiel versuchte sie am Ende sogar, ihm nachzutun.
In der Villa Wahnfried kannte sie jeden Raum. Der Baron beobachtete scharf, während er ungezwungen plauderte. Sein Urteil über die Familie Schellheim stand fest.
Ich bin meinem Bruder Johann begegnet, und zwar im dichtesten Menschengewimmel. Unser Wiedersehen hat sich sehr freundlich gestaltet. Es war ungezwungen und herzlich. Johann hat sich sehr nett benommen, und ich wahrscheinlich mich auch. Wir sind in ein kleines, verschwiegenes Restaurant getreten und haben dort geplaudert. »Bleib' nur der, der du bist, Bruder,« sprach Johann zu mir, »fange von tief unten an, das ist ausgezeichnet. Solltest du Hilfe brauchen
Diese Bemerkung kam einem Plan, den ich seit einiger Zeit in mir trug, so ungezwungen entgegen, daß ich dem Freiherrn versprach, seinen Wunsch zu erfüllen. Bald darauf verließ ich das Schloß.
Ein halb zaghafter, halb ungeduldiger Ausdruck stahl sich in ihre Mienen, und sie faßte die Reitgerte fester. Aber sie überwand sich und sagte ungezwungen: „Wohlan, setzen wir uns und erzählen Sie mir etwas. Aber nichts, nichts Unangenehmes heute, lieber Teut. Ein andermal. Ich bin fröhlich; weshalb mir das nehmen? O, ich bin glücklich hier in dieser schönen Welt. Bitte!“ Teut zuckte zusammen.
Sollte er jetzt schon spüren, was ich mit ihm vorhabe? dachte er, und seine Stimmung wurde mild und zuversichtlich. Ein schicklicher Vorwand, die Frauen aus dem Haus zu schaffen, fand sich ungezwungen; Frau Daumer mußte ohnehin auf den Markt, Anna wurde überredet, einige Besuche zu machen. Um elf Uhr machte sich Caspar an seine Schularbeiten, Daumer ging ins Nebenzimmer, ließ aber die Tür offen.
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