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Aktualisiert: 13. Juli 2025
Und in ihrer Stimme klang irgend etwas Schwüles mit – etwas Sehnsuchtsvolles. – In ihre Augen kam ein feuchter Glanz – sie verlor sich in träumerische Gedanken. »Auf diese Weise kommen wir mit unserer Festordnung nicht weiter,« erlaubte Marning sich zu sagen.
Als ob es nicht den Männern an der Grenzwacht in allen Nerven zuckte. »Sie haben noch mehr!« sagte ihm Marning auf den Kopf zu. »O ja – ich merk’, Sie kennen mich – ja schmerzen tut’s mich – daß die junge Frau von drüben nicht kommt. – Und da wären so allerhand Gründe ... möcht’ mal mit ihr eins schwatzen – mal sehen, wie weit man mit dem Gespräch sich wagen kann
Mit der Pünktlichkeit, die der Geheimrat erwartet hatte, wurde ihm der Freiherr von Marning gemeldet. »Wie farblos und wie ernst er aussieht,« dachte er. Aber da war ja erst allerlei anderes zu besprechen; der Geheimrat wußte schon: Likowski hatte den linken Unterschenkel gebrochen.
Marning hätte kaum etwas antworten mögen und können. – Und ihm wurde auch jede Antwort abgeschnitten. – Ein Knall – dunkel und groß – von dem Nachklang krachender Geräusche begleitet, zerriß die Nachtluft in Stücke. Sie sahen sich an – erschreckt nachhorchend – ein paar Augenblicke. Was war das? Wo war das gewesen? In der Stuhrschen Fabrik?
»Marning,« flehte der alte Herr, »holen Sie mir meine Tochter
»Nein,« sagte Marning. »Ich bin nicht übermäßig gesellig. Nur grade, was sein muß
Aber, Marning – Ihre Versetzung ... Ihr Urlaub ... Sie müssen nun doch die Kompanie führen – bis ich selbst wieder so weit bin!« »Es versteht sich von selbst,« sprach Stephan mit fester Stimme, »daß ich keine Schritte tue, bevor Sie wieder dienstfähig sind.« Sein Gesicht war verschlossen – sein Blick in die Ferne gerichtet – ernst und fest.
Sie vertieften sich in fachmännische Gespräche und gingen weit voran. Ihnen folgte Agathe zwischen Wynfried und dem Freiherrn von Marning, den sie mit einer Frage gleich an ihre Seite zu nötigen gewußt hatte. »Wir werden nicht für ernsthaft genommen,« sagte Agathe. »Und ich brenne doch vor Lernbegier.«
»Ohne dies Pläsier am Bewältigen geschähe vieles nicht,« sagte Stephan Marning, und er dachte: »Das heißt doch aus der Arbeit nur ein Spiel der Kräfte machen, ohne Erkenntnis ihres sittlichen Wertes.« Er fragte sich – nicht zum erstenmal – was für eine Art von Mann denn wohl Lohmann der Sohn sei
Als sie das einmal dem Freiherrn von Marning erzählte, hatte er den Eindruck gehabt, daß die schöne Frau ein wenig in Schock vor ihren Eltern und nicht in sehr inniger Liebe mit ihnen verbunden sei. Wenn man sie so ansah und beobachtete, war man sehr geneigt, die Schuld an einem etwaigen Mißverhältnisse den Eltern zuzuschreiben.
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